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 Giganten im All-Teil 2

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Elisa
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BeitragThema: Giganten im All-Teil 2   Giganten im All-Teil 2 Icon_minitime2017-06-03, 18:32

Giganten im All

Ein außerirdischer Kontaktbericht in Romanform, aus dem Jahre 1971.




Der folgende Roman wurde aus den Inhalten vieler Einzelkontakte mit den Interplanetariern vom Medialen Friedenskreis Berlin verfaßt.

Sämtliche Beschreibungen und fast alle Dialoge wurden aus den Séancen und Interviews mit den SANTINERN zusammengestellt. Der Bericht über die außerirdischen Raumschiffe ist authentisch, da er von den SANTINERN selbst stammt.

 Die Form der Verarbeitung wurde vom MFK-Berlin vorgenommen.

 Bei den medialen Durchgaben handelt es sich um vollautomatische Schreibmitteilungen, die unbewußt durch die jahrelang erprobten Medien aufgenommen worden sind.

 Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer, begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die veröffentlichte Gesamtarbeit des MFK-Berlin, das Menetekel und die ASHTAR SHERAN Broschüren, gehört zu den absoluten Glanzlichtern psychowissenschaftlicher Forschung.

Oft wurde von anderen Gruppen versucht, den MFK-Berlin zu kopieren, doch dessen Qualität wurde nie wieder erreicht.

 Die Vervielfältigung der Broschüren ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keinerlei Beschränkung.

Quelle:
http://www.menetekel.de/ufologie/gigant2/gigant2_0.htm



nhaltsverzeichnis 
 



1.0 Vorwort (von Herbert Viktor Speer, Kreisleiter des MFK-Berlin)
2.0 Es gibt keine Zauberei
3.0 Die Bibel wird aktuell
4.0 Die Götter dieser Erde
5.0 Das Zeugnis der Bibel
6.0 Ein außerirdischer Computer
7.0 Die Kunst ist sakral
8.0 Sprache ohne Worte
9.0 Ein Gespräch mit ASHTAR SHERAN
 

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Zuletzt von Elisa am 2017-06-03, 19:10 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Giganten im All-Teil 2   Giganten im All-Teil 2 Icon_minitime2017-06-03, 18:40

Vorwort

(von Herbert Viktor Speer, Kreisleiter des MFK-Berlin)


Das Phänomen der unbekannten Flugobjekte (UFOs) ist keine Zeiterscheinung, die mit der Angst der Menschheit zusammenhängt, sondern es ist ein UNIVERSELLES GESCHEHEN, das bereits Jahrtausende zurückreicht. 
  
  
  
 
Zum bisherigen Ablauf der Geschichte:
Der Journalist, Martin Berger, wird von einem scheibenförmigen Flugobjekt entführt und zu einem außerirdischen Großraumschiff gebracht. Berger soll als Vertreter des irdischen Menschengeschlechtes an einer INTERSTELLAREN KONFERENZ teilnehmen, die sich ausschließlich mit der angespannten Situation auf der Erde befaßt.
Das außerirdische Mutterschiff, mit einer Länge von 600 m, einer mittleren Höhe von etwa 100 m und 18 Stockwerken hoch, versetzt Martin Berger in Erstaunen. Unglaublich erscheint ihm auch die Tatsache, daß dieses Großschiff mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit reisen kann. Dazu wird der Antrieb auf die enormen Kräfte der magnetischen Energien der Antimaterie umgeschaltet. Ein eigenes Kraftfeld umgibt das Schiff wie einen Panzer und schützt es vor jeder äußeren Gefahr.
Der Kommandant des Großraumschiffes, ASHTAR SHERAN, ist ein charismatischer WELTENLEHRER, ausgestattet mit einem umfassenden Wissen über die SCHÖPFUNG und über das Universum. Sein Verbindungsoffizier, SHINUN, obliegt die persönliche Betreuung des irdischen Gastes an Bord. Eine überaus intelligente, außerirdische junge Dame, mit Namen NAMO, der man nachsagt, sie sei ein lebendes Lexikon, belehrt Martin Berger, der von dem enormen Wissen dieser Frau sehr profitiert. Überhaupt zeigt die Besatzung des Großraumschiffes ein sehr freundliches Verhalten und eine großartige Gastfreundschaft.
Martin erfährt auf dem Großschiff so viel Neues, daß er aus dem Staunen nicht mehr herauskommt... 
  
    
 
FRIEDE ÜBER ALLE GRENZEN! 
  
 

Herbert Viktor Speer
Leiter des MFK-Berlin

 
 
2.0 Es gibt keine Zauberei


In dem Großraumschiff war ein Stabilisierungsgerät ausgefallen. Ein Ersatzgerät soll von einer außerirdischen Raumstation durch Teleportation beschafft werden. Für Martin Berger, der den Weg der Beschaffung mitverfolgt, grenzt dieser Vorgang an Magie.
"Magie ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, meinte SHINUN. "Es gibt eben Dinge, die auf der Terra noch völlig unbekannt sind. Jeder andere Weg wäre zwecklos und würde zu lange dauern. Durch Teleportation erhalten wir das Ersatzteil sofort, auch wenn die Entfernungen noch so groß sind. Können Sie sich das vorstellen?" 
"Nein, das kann ich nicht," antwortete Martin Berger. SHINUN lächelte und sagte:Herr Berger, Sie müssen einfach akzeptieren lernen, daß es noch vieles gibt, was auf der Terra nicht bekannt ist. Durch Teleportation, d. h. durch Überbringung aufgelöster Materie, wurde das Transportproblem bereits von unseren Vorfahren gelöst." 
SHINUN sprach ein Wort in seiner Sprache und die blaue Tür sprang auf. Beide betraten den Raum, der von einem bläulichen Licht schwach erleuchtet wurde. Etwa zehn Außerirdische saßen im Kreis um ein technisches Gerät. Die Gruppe saß wie die Orientalen auf dem Fußboden, in einer Yoga ähnlichen Körperhaltung. SHINUN grüßte, indem er den Handrücken an die Stirn legte. Die Anwesenden grüßten ebenso zurück. SHINUN forderte Martin auf, sich auf den Boden zu setzen, jedoch außerhalb des Kreises. SHINUN nahm neben Martin Platz."Das ist der wichtige Kreis", sagte SHINUN mit gedämpfter Stimme. "Fragen Sie nichts, sondern beobachten Sie nur. Sie werden ein großes Wunder erleben."   
Wie auf ein Kommando sang die Gruppe von Außerirdischen einen eigenartigen Ton. Dann streckten sie ihre Arme nach oben und faßten sich fest bei den Händen. In der Luft knisterte es metallisch. Martin überlief es eiskalt. Plötzlich verspürte er eine große Hitze, die so stark war, als ob er verbrennen müßte. Dann erfolgte ein lauter Knall und die Hitze klang augenblicklich ab. Auf dem Apparat lag eine glasartige Röhre, die wie aus der Luft gezaubert dort materialisiert war. Die Beschaffung des Ersatzgerätes war beendet."Die Stabilisationsröhre ist jetzt glühend heiß", sagte SHINUN, "sie muß erst abkühlen. Alle Gegenstände, die durch Teleportation herbeigeholt werden, sind glühend heiß. Das liegt an der unglaublich schnellen Atomverschiebung. Der Gegenstand wird zuerst dematerialisiert und dann, weit entfernt, wieder rematerialisiert. Die Anforderung des Gerätes geschah durch Telepathie. Ein echtes Wunder, aber keine Zauberei und für uns absolut natürlich." 
Martin schüttelte den Kopf und sagte: "Wenn ich je zur Erde zurückkomme, so wird mir dort kein Mensch Glauben schenken, wenn ich darüber auch nur ein einziges Wort verlauten lasse. Das ist Ihnen doch klar, nicht wahr?" SHINUN klopfte Martin sanft auf die Schulter und sagte:"Warum so pessimistisch? Wer hat Ihnen denn aufgetragen, daß Sie auf der Erde behaupten sollen, Sie wären wie Moses in einer "Wolke" gewesen? Davon ist doch gar nicht die Rede. Es geht darum, daß Sie ihren Mitmenschen klarmachen, was hier besprochen wurde. Selbst wenn wir Ihnen Beweisstücke in die Hand gäben, wird man Ihnen nichts glauben. Aber man wird alles beschlagnahmen und Sie vielleicht sogar einsperren. Das wollen wir nicht riskieren. Es genügt, wenn sie über alles das schreiben. Sie sind ja schließlich Journalist. Wer Ihnen Ihre Geschichte abnimmt, ist gleichgültig. Wer sie nicht akzeptiert, läßt es eben. Nichts läßt sich erzwingen. Doch die WAHRHEIT, um die es hier geht, wird sich von selbst durchsetzen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Schließlich gibt es auf der Terra auch noch einige Menschen, die eine gesunde Logik besitzen. Diese Menschen werden anfangen zu überlegen. Es sind Wissenschaftler darunter, auf die es besonders ankommt. Diese Gelehrten werden dadurch gezwungen, einmal in die Bibel zu schauen, was sie vielleicht in ihrem ganzen Leben noch nie getan haben, um zu vergleichen. Dann aber wird es in ihren Köpfen dämmern."

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BeitragThema: Re: Giganten im All-Teil 2   Giganten im All-Teil 2 Icon_minitime2017-06-03, 18:43

3.0 Die Bibel wird aktuell


In dem Weltraumstrahlschiff der SANTINER gab es weder Tag- noch Nachtzyklen. Die Zeitabstände wurden nach "Zesten" gemessen. Allmählich verlor Martin die Übersicht über die irdische Zeitrechnung.
Nach der Hauptmahlzeit traf der irdische Journalist wieder mit NAMO zusammen. Sie setzten sich in eine gemütliche Ecke, um zu plaudern. Ganz gleich über was sie sprachen, es diente stets der Belehrung. Langsam wurde Martin klar, warum der Prophet Mose so viel zu berichten wußte. Mose mußte sehr viel aufgeschrieben haben, denn so eine Fülle von Information konnte kein Mensch in seinem Gedächtnis behalten. Auch Martin machte sich viele Notizen. "Wie kam es eigentlich dazu, daß man Ihre Vorfahren für Götter gehalten hat?", fragte er NAMO.

"Weil unsere Vorfahren aus den unbekannten Himmelsregionen kamen", antwortete NAMO. "Ihre glanzvollen Raumschiffe, der Feuerschein und das sehr plötzliche Auftreten und Verschwinden dieser Fluggeräte in der Atmosphäre der Erde spielten eine bedeutende Rolle. Unsere Vorfahren waren Menschen, die Dinge verrichten konnten, welche zu dieser Zeit auf der Erde als "göttliche Wunder" anzusehen waren.

Außerdem trugen unsere Vorfahren eine sehr schöne Uniform, mit einem funkelnden Helm auf dem Kopf, dessen Telepathieverstärker wie ein kleiner Thron aussahen. Diese Helme sind sehr wichtig und werden auch heute noch von uns genutzt. SANTINER die sich im Einsatz befinden, tragen breite Gürtel, die mit glasartigen - sagen wir - "Augen" besetzt sind. Von diesen "Augen" gehen verschiedene Strahlen aus, die teils zur Verteidigung dienen, aber auch andere Aufgaben erfüllen.

Die Erdenmenschen gaben uns verschiedene Namen. Ein sehr wichtiger Name ist die Bezeichnung "CHERUBIM". Wir sind jedoch keine ENGEL, sondern Menschen aus Fleisch und Blut, obgleich ein Unterschied besteht, weil wir feinstofflicher sind als Ihr." 


Martin wollte es genauer wissen und fragte: "Demnach stehen die SANTINER auf einer Stufe zwischen ENGEL und Mensch?





"Stufen Sie uns bitte nicht zu hoch ein", antwortete NAMO etwas beschämt. "Unsere Stärke liegt im Wissen. Wir besitzen viele Kenntnisse, Möglichkeiten und Erfahrungen, die von der irdischen Wissenschaft glatt abgelehnt werden. Die Magie z. B. besitzt eine ganz herausragende Rolle. Wir können nicht verstehen, warum man sich auf der Erde vor den größten Erkenntnissen des Universums so herumdrückt."   


"Die Bibel spricht von einem "Menschensohn". Können Sie mir sagen, was es damit auf sich hat? Hat dieser "Menschensohn" etwas mit JESUS CHRISTUS zu tun?"





"Ich bin kein Priester", antwortete die Außerirdische, "das ist nicht mein Wissensgebiet. Ich weiß, d. h. wir alle wissen, daß unser Führer ASHTAR SHERAN ein Auserwählter und WELTENLEHRER ist.   




    • ASHTAR SHERAN wurde nicht von uns SANTINERN in sein Amt gerufen, sondern durch eine hohe INTELLIGENZ der geistigen REGIONEN. Das ist der große Unterschied. Etwas Derartiges gab es auch schon auf der Terra, aber leider sind die meisten Menschen so unwissend, daß sie das überhaupt nicht begriffen hatten und völlig unbeachtet ließen.



Ich weiß jedenfalls, daß der Name 'ASHTAR SHERAN' von Experten der kabbalistischen Lehre auf der Terra genauestens studiert und analysiert wurde. Nach deren Berechnungen enthält dieser Name die höchsten Werte, die auf diese Weise überhaupt zu errechnen sind. Der Name 'ASHTAR SHERAN' bedeutet:

KÄMPFER FÜR DAS GROSSE LICHT UND FÜR DIE WAHRHEIT GOTTES."   


"Das beeindruckt mich sehr", sagte Martin. "Es ist schade, auf der Erde weiß man darüber so gut wie nichts. Als Journalist weiß ich nur allzugut, daß man es auf der Erde mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Die Sensation steht bei den Massenmedien immer im Vordergrund."

"Ja, das ist wahr", sagte NAMO. "Es ist bedauerlich und verwirrend, daß Ihr Erdenmenschen von jeher zur Übertreibung oder Lüge neigt. Eure Zeitungen machen fast ausschließlich Jagd auf Sensationen. Solange wir Euch kennen, mußten wir immer wieder feststellen, daß es keine Ehrlichkeit unter Euch gibt. Weder die Kirchen, noch Eure vielen Staatsführungen sind ehrlich. Sie brechen jede Abmachung und jeden Vertrag. Täglich werden Meineide geschworen und falsche Versicherungen vor GOTT abgegeben. Die religiösen Bücher sind keineswegs Märchen- oder Zauberbücher und doch werden sie als solche betrachtet.

Die Unehrlichkeit unter Euch Menschen nimmt Euch jeden Mut, an ein Phänomen zu glauben. Dieser Umstand hat dazu geführt, daß Ihr keinen Respekt vor dem Übersinnlichen habt, sondern darüber lästert. Übernatürlich ist auch das menschliche Leben, ja, jedes Leben überhaupt und Ihr achtet darum auch nicht das Leben. Ihr habt keinen Respekt vor dem in Euch wohnenden GEIST GOTTES. In Eurer Unwissenheit sagt Ihr Euch: Wenn es einen so mächtigen GOTT geben soll, so müßte ER sich einmal zeigen oder zwischen alle Sünder strafend dreinschlagen und Unschuldige sichtbar erretten. Doch nichts geschieht in diesem Sinn. Und nun nehmt Ihr einfach an, der THRON GOTTES stehe leer. Hierzu will ich nur sagen: Genauso dachten damals die Juden, als sie in größter Not waren. 


Allmählich fand sich Martin immer besser in seine ihm zugewiesene Rolle hinein. Der Aufenthalt in dem Raumschiff kam ihm längst nicht mehr so fremd vor, wie zu Anfang. Besonders auffallend war, daß es scheinbar nirgendwo auf diesem Schiff scharfe Ecken gab. Alle Gegenstände, sogar die Türen, waren abgerundet. Der Tisch, an dem sie saßen, hatte eine ovale Form. Alle Gegenstände, auch die Wandungen des Raumschiffes, erschienen ihm wie aus einem elastischen, aber dennoch festen Gummi zu bestehen. Trotzdem fühlten sich die Wände kalt an. Das gesamte Raumschiff schien aus dieser eigenartigen, elastischen Masse zu bestehen. "Halten Sie es für möglich, daß man auch auf der Erde solche Raumschiffe bauen könnte?", fragte Martin seine Begleiterin. NAMO schüttelte den Kopf und antwortete:





"Das glaube ich nicht, denn zu einem solchen Bau gehören vor allem drei wichtige Elemente, die es auf der Terra nicht gibt. Es sei denn, daß wir diese Elemente liefern würden. Doch wir sind nicht daran interessiert, weil wir nicht wollen, daß die Erdenbewohner Mittel in die Hand bekommen, die sie nur mißbrauchen würden. Die Art der heutigen irdischen Raumfahrt ist recht primitiv. Aber es ist gut so, daß man auf diese Weise überhaupt zu einem kosmischen Denken kommt. Was glauben Sie, Herr Berger, wie wichtig das kosmische Denken ist?" 


"Halten Sie die Erdenmenschheit für sehr rückständig?" wich Martin der Frage aus.





"Einen Teil der Erdenmenschheit halten wir für sehr intelligent, aber der größere Teil dieser Menschheit ist gedankenlos und träge; aus diesem Grunde werden diese Menschen mißbraucht und schamlos ausgenutzt. Selbstverständlich könnte diese Menschheit viel weiter sein, aber die Rückständigkeit in den charakterlichen Anlagen hindert den Fortschritt, auch auf den wissenschaftlichen und technischen Gebieten", sagte NAMO. 


SHINUN kam hinzu und setzte sich mit an den Tisch. Martin sah den SANTINER im Profil und stellte fest, daß er außergewöhnlich edel und intelligent aussah. Da war nichts von einem Monstrum. Martin schämte sich, daß man Außerirdische in irdischen Filmen bis heute so entsetzlich darstellt. Doch macht man dasselbe nicht auch mit menschlichen Seelen, mit den eigenen Angehörigen, die man als 'Gespenster' bezeichnet? Wer ist überhaupt für diese Blasphemie verantwortlich?





"Wie ich sehe, haben Sie sich schon etwas eingewöhnt", sagte SHINUN zu Martin. Die Schwerkraft ist fast so hoch wie auf der Terra, nur wenig schwächer. Sie haben sich bereits an diesen Unterschied gewöhnt. - Kommen Sie, ich bringe Sie jetzt zu den Hangars, die sich auf der unteren Ebene befinden. Es wird Sie interessieren! Wenn Sie schon einmal unser Gast sind, so sollen Sie auch Gelegenheit bekommen, recht viel zu sehen. Die Raumschiffe, die sich im Hangar befinden, haben eine große Bedeutung, die ich Ihnen noch erklären werde." 


NAMO verabschiedete sich und SHINUN führte seinen Besucher zum Lift. Es war eigenartig, sämtliche Decken und Wände des Raumschiffes sandten ein mildes, pastellfarbenes Licht aus. Überall war es angenehm hell. Dennoch besaßen die einzelnen Räume verschiedenes Licht, das dem Zweck des Raumes angepaßt war. Irdische Lichtplaner wären begeistert, dachte Martin, könnten sie diese phantastischen Farb- und Lichtabstimmungen sehen. - Die Hangars befanden sich im unteren Teil des Raumschiffes und zogen sich über die gesamte Länge des Mutterschiffes hin. In den Hangars waren etwa dreißig Personen beschäftigt, die in grünfarbenen Schutzanzügen gekleidet waren. "Wie hoch ist eigentlich die Zahl der Besatzung auf diesem Schiff?", fragte Martin seinen Begleiter.





"Es sind ungefähr 300 Personen an Bord", sagte SHINUN. "Darunter befinden sich Wissenschaftler jeder Disziplin. Überhaupt ist jeder auf diesem Schiff ein Spezialist auf seinem Gebiet. Nur unser Kommandant, ASHTAR SHERAN, ist allen noch deutlich überlegen. Doch was viel mehr zählt, ist sein untadeliger Charakter und sein überaus hohes Wissen über GOTT und SEINE HIERARCHIE. Das ist es, was uns dorthin gebracht hat, wo wir heute stehen. – Doch schauen Sie sich einmal diese diskusförmigen Kleinschiffe an. Die größten Diskusse haben einen Durchmesser von 40 Meter, der kleinste einen Durchmesser von zwei Meter. Es gibt manuell und auch ferngesteuerte Diskusse. Die ferngesteuerten dienen wissenschaftlichen Ermittlungen. 




    • Wir besitzen sogar ferngesteuerte Flugobjekte, die in der Lage sind, Gedankenströme aufzuzeichnen. Wir wissen daher genau, welche Art Gedanken auf der Terra vorherrschen.







Ich kann verstehen, daß Sie derartige Einrichtungen für unmöglich halten, doch für uns gibt es kein Unmöglich, sondern nur ein Möglich. Doch wie man dahin kommt, ist eine Sache der Erfahrung und der Geduld. 




    • Wir dienen nicht nur der Menschheit, sondern vor allem dem SCHÖPFER allen Seins. Wir sind SEIN verlängerter Arm und erhalten von IHM alles, was wir benötigen.







Sie werden auch dieses nicht glauben wollen, Herr Berger, aber unsere MISSION ist eine GÖTTLICHE MISSION, d. h. wir haben uns diese MISSION nicht selbst gewählt, sondern sie wurde uns aufgetragen. Aus göttlichen INTELLIGENZBEREICHEN stammen auch die Baupläne für unsere Raumschiffe, jedenfalls was die wichtigsten Teile betrifft. Sie müssen wissen, daß wir ein sehr kompliziertes "Telefon" zur HIERARCHIE GOTTES besitzen. Auf diese Weise verfügen wir über einen ständigen Kontakt zu einer höheren INTELLIGENZ, von der wir unsere Weisungen erhalten." 


Martin war stark beeindruckt, ging aber den geheimnisvollen Flugkörpern lieber aus dem Weg, weil er befürchtete, einen Schaden davonzutragen. SHINUN entging dieses Bemühen nicht:





"Sie können ruhig an die Raumschiffe herangehen, Herr Berger. Sie sind alle ausgeschaltet. Doch wäre eines davon eingeschaltet, so könnten Sie einen tödlichen Schlag erhalten." 


"Handelt es sich um Elektrizität?" wollte Martin wissen.

"Nein", entgegnete SHINUN, "sondern um einen ganz speziellen "Magnetismus". Es gibt leider kein irdisches Vokabular dafür, um es Ihnen exakter zu verdeutlichen. Hinzu kommt eine Energieform, die auf der Terra noch völlig unbekannt ist. Diese Energieform beeinflußt die Schwerkraft, d. h. sie regelt die Gravitation. Diese Energie ist ungeheuer stark und läßt sich zeitweise auf die Materie übertragen. Achten Sie einmal auf die äußere Form des Diskus."   
 


Martin ging um ein Schiff mittlerer Größe herum und schaute es sich von allen Seiten genau an. Die Flugscheibe wirkte sehr flach und schimmerte mattglänzend. Die Farbe des Flugkörpers war pastellfarben, nilgrün, beinahe durchsichtig. In der Mitte der Scheibe steckte eine Kugel, die rundherum mit Luken besetzt war. Das Innere des Raumschiffes war matthell erleuchtet.

"Dieses Schiff ist schon mehrere tausend Jahre Ihrer Zeitrechnung im Gebrauch", erklärte SHINUN dem staunenden Journalisten. "Diese Schiffe haben sich alle sehr bewährt. Wir benutzen sie für kürzere Flüge im All. Leider mußten wir erleben, daß man in Erdnähe Jagd auf uns machte und sogar auf uns geschossen hat. Doch das ist völlig absurd, denn kein irdisches Geschoß kann uns etwas anhaben. Das elektromagnetische Kraftfeld, das unsere Schiffe umgibt, lenkt jedes Geschoß ab. Auch unsere Großschiffe sind unangreifbar. Aus diesem Grund kann weder ein Meteor, noch ein Meteorschwarm oder andere derartige Massen auf unser Raumschiff auftreffen. Jede Materie, egal welcher Art, wird kräftig abgestoßen."  

SHINUN unterhielt sich mit einem der anwesenden Techniker, der kurz darauf in einem Diskus verschwand. SHINUN wandte sich zu Martin und sagte:





"Jetzt geben Sie einmal Obacht. Der Pilot wird jetzt den Flugkörper einschalten. Wir gehen etwas auf Distanz. Prägen Sie sich ein, was Sie jetzt hören und sehen werden."   


Plötzlich ertönte ein Rauschen, wie von einem fernen Wasserfall. Ganz langsam begann das Flugobjekt zu glühen und wechselte ständig die Farben. Martin spürte am ganzen Körper eine Lähmung. Dann leuchtete das Flugobjekt hellgrün auf und glich jetzt einem leuchtenden Chrysolith. Ein wunderbarer, geradezu phantastischer Anblick. Das Rauschen nahm ab und das faszinierende Licht erlosch. SHINUN schaute Martin an und sagte feierlich:





"Und die HERRLICHKEIT GOTTES erstrahlte vor uns." 


"Diese Worte erinnern mich an die Bibel", sagte Martin ergriffen.





"Ja, so ist es", antwortete SHINUN. 


Er führte seinen, in Gedanken versunkenen, irdischen Gast zum Lift zurück und betrat mit ihm zusammen einen sehr gemütlich eingerichteten Raum, in dem es Erfrischungen gab. Während sie die Getränke zu sich nahmen, sagte SHINUN:





"Als man auf der Terra unsere Flugobjekte sah, kam man aus dem Staunen nicht heraus. Versuchen Sie sich vorzustellen, welchen Eindruck dieses Phänomen auf die damaligen Erdenmenschen gemacht hat, die nichts vom Leben auf anderen Sternen wußten, noch von Flugobjekten dieser Art. Die Menschen glaubten an göttliche Wunder und an das Erscheinen GOTTES und SEINER ENGEL. Es gab sogar Menschen, die an viele Arten von Göttern glaubten. Lesen Sie einmal in der Bibel nach, die man Ihnen gegeben hat."   


Martin holte das kleine Buch aus seiner Tasche und blätterte darin ziellos herum. SHINUN nahm ihm das Buch aus der Hand und schlug mit sicherem Griff die gesuchte Stelle auf:





"Hesekiel 1, 4: 'Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Mitternacht her mit einer großen Wolke von Feuer, das allenthalben umher glänzte; und mitten in dem Feuer war es lichthell.'"   


"Kein Zweifel, Hesekiel muß einem außerirdischen Raumschiff begegnet sein!", rief Martin.





"Mehr als das", antwortete SHINUN. "Er sah sogar die außerirdischen Diskusse. Sehen Sie hier, was da geschrieben steht." 


SHINUN zeigte mit dem Finger auf eine Stelle in der Bibel, in der es sehr deutlich hieß:





"Vers 16: 'Und die Räder waren wie ein Türkis und waren alle vier eins wie das andere, und sie waren anzusehen, als wäre ein Rad im anderen.' - Vers 17: 'Wenn sie gehen sollten, konnten sie nach allen ihren vier Seiten gehen, und mußten sich nicht herumlenken, wenn sie gingen.' - Vers 18: 'Ihre Felgen und Höhe waren schrecklich; und ihre Felgen waren voller Augen um und um, an allen vier Rädern.' - Selbstverständlich können wir unsere Flugschiffe nach allen Richtungen steuern, ohne sie zu wenden", erklärte SHINUN. "Es gibt Bewegungsmöglichkeit nach allen Seiten, ohne daß sich das Schiff drehen muß. Die 'Augen' sind natürlich die Bullaugen, die rundherum angeordnet sind. Wenn Hesekiel schrieb, daß die Höhe 'schrecklich' war, so meinte er damit, daß die Flugobjekte so hoch schwebten, wie er es sich nicht vorstellen konnte, daß ein materieller Körper so hoch steigen kann."  


Martin war überrascht, weil er diese Bibelstelle zum ersten Mal sah. Er wandte sich an SHINUN und sagte: "Weiter heißt es dort: 'Denn es war der Geist der Tiere in den Rädern, der sie lenkte.' Wie ist dieser Passus zu verstehen?"





"Gewiß, antwortete SHINUN. "Hesekiel hatte noch nie einen Piloten gesehen. Beim Anblick des ausgerüsteten Piloten wußte er ihn nicht anders zu beschreiben. Außerdem konnte er nicht begreifen, daß es Menschen geben soll, die fliegen können."   


"Wieso fliegen?" fragte Martin verwundert.





"Nun, Herr Berger, Sie sind doch auch geflogen und schwebten, als wir Sie in unser Raumschiff übernommen haben, nicht wahr?", gab SHINUN zu bedenken.   


"Ja, natürlich, ich erinnere mich. Trotzdem kann ich es mir nicht erklären", sagte Martin.





"Es gibt zwei Arten der Levitation", erklärte SHINUN. "Einmal handelt es sich um eine technische Schwerkraftbeeinflussung, andererseits gibt es auch eine geistige Schwerkraftaufhebung. In ihrem Falle war es eine technische Levitation."   


"Die Sache mit Hesekiel hat mich sehr interessiert", sagte Martin. "Ich wundere mich, daß man auf der Erde nicht schon längst auf diesen Gedanken gekommen ist, nämlich, daß es sich um außerirdisches Einwirken gehandelt haben muß. Die Religionen nehmen an, daß Hesekiel mit ENGELN in Verbindung gekommen sei. Ein weiterer Irrtum, durch den die ganze Religion ins Wanken kommt."

"O nein, so ist das nicht", beruhigte SHINUN seinen Gast. "Im Gegenteil - die Religion bekommt dadurch erst ihren richtigen Glanz! Vergessen sie nicht, Herr Berger, daß es sich um einen göttlichen AUFTRAG handelt, den wir zu erfüllen haben. Noch ist dieser AUFTRAG nicht erfüllt! Doch Sie sollen uns ja dabei helfen. Auch wenn uns die Erdenmenschen stets für ENGEL oder für "Götter" gehalten haben, kann ich Ihnen versichern, daß wir so lange wiederkehren werden, bis dieser heilige AUFTRAG erfüllt ist."  

"Trotzdem glaube ich, daß man einer Mission von außerirdischen Menschen nicht die Achtung und Ehrfurcht entgegenbringen wird, als wenn es GOTT und SEINE Engel wären", sagte Martin.





"Das erscheint Ihnen nur im Augenblick so", sagte SHINUN. "In Wirklichkeit ist diese Erkenntnis für die Entwicklung der Erdenmenschheit bedeutungsvoller als Sie ahnen. Bedenken Sie, daß wir SANTINER der Erdenmenschheit um viele tausend Jahre voraus sind. Man muß und wird darauf hören müssen, weil wir die größeren Erfahrungen haben. Sie verlangen doch auch von den Menschen der unterentwickelten Länder der Erde, daß sie auf die zivilisierteren Menschen hören und sich belehren lassen. Wir sind LEHRER und VORBILDER zugleich! Die Erdenmenschheit kann davon nur profitieren. - Das Negative auf der Erde muß bekämpft und ausgeschaltet werden. Sie können mir glauben, Herr Berger, daß auch in den irdischen Kirchen und Tempeln negative und unterentwickelte Menschen ihren Unfug treiben und sich zur Wehr setzen werden. Diese Menschen sind gefährlicher als alle anderen!"   


"Wir haben viele Religionen auf Erden, die sich zum Teil gegenseitig bekämpfen. Die religiösen Unterschiede führen oft zu langjährigen Kriegen. Wie werden Menschen auf die WAHRHEIT reagieren, die soviel Wert auf das Alte Testament legen?", fragte Martin.





"Mein lieber Erdenbruder", antwortete SHINUN, "am meisten wird es die Juden schockieren, denn sie halten sich für das "Auserwählte Volk" und glauben, daß sie eine bevorzugte persönliche Beziehung zu GOTT haben. Doch das ist ein Irrtum, der auf die totale Unkenntnis der wirklichen Tatsachen beruht.   



  • Kein Mensch der Terra wird bevorzugt. Jeder Mensch bedarf der Läuterung und hat an sich zu arbeiten. Doch niemals darf er sich über andere Menschen erheben.






Kommen Sie, Herr Berger, wir werden jetzt einen unserer bedeutenden Experten besuchen, der sich in allen diesen Fragen sehr gut auskennt. Er wird Sie weiter informieren."   


Wieder fuhren sie mit dem Lift. Martin fand es sehr verwunderlich, daß man in einem Raumschiff mit dem Lift fahren mußte, weil es so viele Stockwerke besaß. Sie betraten einen verhältnismäßig kleinen Raum, der aber trotzdem sehr wohnlich gestaltet war. Auch hier war alles abgerundet. Ein SANTINER, der sichtbare Zeichen eines bedeutenden Alters trug, stellte sich vor:





"Ich heiße O SHUR", sagte der Außerirdische mit harmonischer Stimme. "Sie also sind unser irdischer Gast. Nun, Sie werden es nicht bereuen und allen Erdenmenschen etwas voraus haben. Ja, Sie werden ein ganz neuer und charakterlich besserer Mensch werden."   


Nachdem sie sich gesetzt hatten, sagte SHINUN:





"Unser Gast hat viele Fragen. Deshalb habe ich ihn hierher gebracht. Ich weiß, daß er hier die richtige Antwort erhalten wird. Wir unterhalten uns am besten in deutscher Sprache."   


"Warum sprechen Sie alle mit mir Deutsch?", frage Martin. "Ich könnte mich z. B. auch sehr gut in englischer Sprache unterhalten."

"Sie sind ein gebürtiger Deutscher, Herr Berger, folglich sprechen wir auch in ihrer Landessprache", gab ihm SHINUN zu verstehen. "Außerdem ziehen wir die deutsche Sprache vor, weil sie es ermöglicht, uns noch verständlicher auszudrücken. Die deutsche Sprache läßt kleinere Differenzierungen zu. Eigentlich gibt es aber keine Erdensprache, in der wir uns richtig verständlich machen können. Doch was wir zu sagen haben, kann auch so gesagt werden, soweit es sich nicht um technische Einzelheiten handelt, die wir in keiner irdischen Sprache erklären könnten."

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BeitragThema: Re: Giganten im All-Teil 2   Giganten im All-Teil 2 Icon_minitime2017-06-03, 18:48

4.0 Die Götter dieser Erde


Martin fühlte ein großes inneres Vertrauen zu diesem Patriarchen des Alls. Er musterte O SHUR und sagte zu ihm: "Ich kann mir vorstellen, daß man auf der Erde die außerirdischen Besucher für Götter gehalten hat, doch wenn man dies heute nachprüfen will, so stößt man auf gewisse Schwierigkeiten. In welcher Weise haben Ihre Vorfahren den irdischen Menschen geholfen, so daß man sie für Götter hielt?" O SHUR lächelte weise und antwortete:
"Das ist eine berechtigte Frage. In allen Fällen handelte es sich dabei um Direktkontakte. Wir beherrschten die Sprachen und konnten uns daher auch gut verständigen. Wenn ich "wir" sage, so meine ich unsere Vorfahren, obgleich ich vermute, daß wir selbst diese Vorfahren waren. Beweisen kann ich das allerdings nicht. 


  • Doch es gibt für jeden Menschen, im ganzen göttlichen All, eine Wiedergeburt und dafür stehen alle bewohnbaren Planeten des Universums zur Verfügung.

Wir haben die Erdenmenschen belehrt und ihnen gute Ratschläge erteilt. Von uns erhielten sie Kenntnis von der Astronomie, der Zeitrechnung, der Ortsbestimmung und vieles mehr."   
"Ist Ihnen bekannt, welche Länder von Ihren Vorfahren überflogen wurden?", fragte Martin."Praktisch die ganze Terra", erwiderte O SHUR. "Aber Kontakte wurden nur in jenen Ländern aufgenommen, die bereits eine Art Kultur aufzuweisen hatten. Wir bevorzugten selbstverständlich solche Menschen, die schon einen Begriff von Religion besaßen." 
"Viele Frühreligionen kannten aber Menschenopfer", gab Martin zu bedenken."Gewiß, deshalb wollten wir ja eine Änderung bewirken", antwortete O SHUR. 
"Wurden die 'Götter', die vom Himmel kamen, sehr verehrt?", fragte Martin."Ja, denn man hielt sie für sehr mächtig, und außerdem waren sie unangreifbar." 
"Stimmt es, daß die vermeintlichen 'Götter' an den enormen Steinbauten in Peru und in Mexiko beteiligt waren?""Ganz unbeteiligt waren wir nicht, aber auch nicht in der Weise, wie man es sich vielleicht vorstellt", lächelte O SHUR vielsagend. 
Martin fiel auf, daß O SHUR, trotzdem er ein sehr beachtliches Alter besitzen mußte, keinen Bart trug. Überhaupt kam ihm erst jetzt zum Bewußtsein, daß überhaupt kein SANTINER den geringsten Bartwuchs zeigte. Im Gegensatz zu den weiblichen trugen die männlichen SANTINER ihre Haare ziemlich lang, mit stark ausgeprägten Augenbrauen.
"Als Journalist habe ich Kenntnis von riesigen Steinblöcken, die man zum Teil sehr genau bearbeitet und aufeinander geschichtet hat", sagte Martin "Es gibt aber keinen Hinweis für eingesetztes technisches Gerät, das damals verwendet wurde. Wie ist das erklärbar? Es wäre für die irdische Wissenschaft sehr interessant, wenn man hinter dieses Geheimnis käme. Waren es außerirdische Raumschiffe, die diese Steine hoben?"
"Nein", sagte O SHUR. "Unsere Raumschiffe überflogen fast täglich diese Gebiete und blieben mitunter über den Felsen stehen. Die Antigravitation der Schiffe übertrug sich auf die Steine, so wie sich der Magnetismus von einem starken Magneten auf Eisen übertragen läßt. Dies bewirkte, daß die Steine leichter wurden und dabei ihre Festigkeit einbüßten. Sie wurden leicht wie Bimsstein und konnten dann gehoben und auch geformt werden. Die damaligen Menschen, die diese Veränderung bemerkten, hielten uns dadurch erst recht für Götter, weil wir solches bewirken konnten. Sie bauten uns Tempel, um uns zu ehren." 
"Das verstehe ich nicht ganz, denn heutzutage weisen diese Steine eine normale Schwere auf", entgegnete Martin."Das kommt durch den Verlust der Antigravitation", erklärte O SHUR. "Über die vielen Jahrhunderte hinweg, hat sich die Materie wieder normalisiert und zurückgebildet. Eisen verliert ja auch seinen Magnetismus." 
Wieder löste sich ein weiterer Schleier von uralten Geheimnissen. Martin bedauerte, daß er selbst kein Archäologe war, dann hätte er seine Fragen gezielter formulieren können. Jedenfalls wußten die SANTINER über die Erde sehr gut Bescheid. "Wurde die Erde nur von SANTINERN besucht oder haben auch andere Außerirdische solche Besuche unternommen?", fragte Martin weiter."In sehr früher Zeit wurde die Terra von anderen Sternenbrüdern besucht", sagte O SHUR. Doch die damalige menschliche Entwicklung war noch zu rückständig, so daß die Besucher ihr ursprüngliches Interesse an diesem Planeten aufgaben. Ganz anders ist es mit uns: 



    • Wir haben einen heiligen AUFTRAG zu erfüllen und wir dürfen unsere Bemühungen um die Terra nicht eher aufgeben, bis wir diese MISSION erfüllt haben."


"In Peru, etwa in der Nähe von Pisco und Nazca, hat man riesige Landmarkierungen entdeckt, die merkwürdige Bilder zeigen, die man nur aus großer Höhe erkennen kann. Haben diese, in die Erde eingravierten Zeichnungen, etwas mit außerirdischer Raumfahrt zu tun?" fragte Martin."Zu der Zeit, als diese Bilder entstanden, herrschte ein sehr lebhafter Raumflugverkehr. Da man uns als Götter anbetete, d. h. als überirdische Wesen, haben irdische Priester diese Markierungen veranlaßt, um uns ihr Interesse zu bekunden. Als Landemarkierungen erfüllten sie keineswegs ihren Zweck." 
"Man hat damals enorme Tempelbauten erstellt. Die dazu benötigten Steine sind so präzise bearbeitet worden, daß sie linear aufeinander passen. Solch eine Arbeit, noch dazu mit der Hand ausgeführt, ist selbst für heutige irdische Verhältnisse undenkbar. Wie wurde das damals bewerkstelligt?""Durch Gravitationsveränderung wurden viele Steine so porös, daß sie gar nicht behauen werden mußten. Man konnte sie sehr leicht schleifen und in Form bringen", erklärte O SHUR. 
"Aber wie wurden sie aufeinandergesetzt?", wollte Martin wissen."Wenn menschliche Kraft dazu nicht ausreichte, benutzte man ein Mantram. Die Steine waren verhältnismäßig leicht zu transportieren. Um sie aber genau aufeinander zu schichten, bildeten etwa 100 Menschen einen Mantramkreis um den Stein herum. Unter der Anleitung eines Priesters sangen die Menschen ganz bestimmte Tonfolgen. Auf diese Weise nahmen sie den Steinen die letzte Schwere. Sie wurden dann von Hand dirigiert und genau eingegliedert", erklärte der Außerirdische. 
"Was weiß man heute auf der Erde von einem Mantram?", fragte Martin. "Das wird kaum einer begreifen, wenn ich darüber berichten soll."O SHUR winkte ab: "Das ist leicht erklärbar. Wenn heute auf der Terra Thunfische gefangen werden, so sind die Netze unglaublich schwer. Um sich diese Schwerarbeit zu erleichtern, singen die Fischer in einem gemeinsamen Rhythmus gewisse Töne, die sehr eintönig klingen. Das ist ein Überbleibsel eines Mantram, denn die Netze werden tatsächlich etwas leichter. Leider hat der technische Fortschritt auf der Terra das Mantram vergessen lassen." 
"Ich erinnere mich, daß ich in Moskau eine Ikone sah, die einen Piloten zeigte, der auf einem Flugkörper sitzt. Dieser Pilot trug einen achtzackigen Stern, mit einem Punkt in dessen Mitte. Glauben Sie, daß diese Ikone auf einen außerirdischen Besuch hinweist?""O ja, gewiß", lächelte O SHUR, "da gibt es für mich gar keinen Zweifel, denn dies ist nämlich unser Emblem." 
Martin wurde immer aufgeregter: "Ich hörte, daß in Costa Rica steinerne Kugeln von ziemlicher Größe liegen sollen. Bisher ist es nicht gelungen, diese Kugeln zu enträtseln. Wozu wurden sie angefertigt? Hat auch das etwas mit Raumfahrt zu tun?""Mein lieber Erdenbruder", sagte O SHUR. "Ich sehe, wie sehr Sie sich anstrengen, den Geheimnissen der Terra auf die Spur zu kommen. Ich kann mir davon ungefähr ein Bild machen, warum die Kugeln angefertigt wurden. Unsere Vorfahren, die diese Gebiete besuchten, hatten selbstverständlich erzählt, daß das ungeheuer große Universum aus runden Sternen, also aus Kugeln besteht. Auch die Terra ist ja eine solche Kugel. Diese Erkenntnisse aus der Astronomie waren hauptsächlich für die damaligen Priester bestimmt. In ihrer primitiven Verehrung des Unendlichen haben sie dann die Kugeln anfertigen lassen, um das Universum zu symbolisieren. Später haben sie ihr Vorhaben aufgegeben und die Kugeln wurden nicht mehr so verwendet, wie es ursprünglich geplant war." 
"Es gibt eine Anzahl von eigenartigen Felszeichnungen, die Wesen zeigen, die Helme tragen. Weisen diese Bilder auf Raumfahrer hin?""Nicht alle, mein Freund", sagte O SHUR. "Aber es gibt einige darunter, die tatsächlich auf solche Besuche hinweisen. Auch wenn man uns zu allen Zeiten für Götter hielt und unsere Existenz in Stein gehauen hat, so möchte ich heute sagen: Wir Götter kommen so lange zur Terra zurück, bis sich das geistige Niveau der Erdenmenschheit gebessert hat. Denn Götter sind helfende Freunde und keine Feinde! Vermitteln Sie das bitte Ihren Brüdern und Schwestern auf der Erde." 
"Ich bedanke mich für diese Auskünfte, die für mich sehr überzeugend waren. Doch es wird sehr schwer, die Menschen von der WAHRHEIT zu überzeugen", sagte Martin, mit einem tiefen Seufzer. "Ich nehme an, daß die SANTINER schon seit Jahrtausenden bemüht sind, die Kulturen der Erde im göttlichen SINNE zu gestalten. Trotzdem scheint der außerirdische Einfluß nur gering zu sein, jedenfalls sind die Anstrengungen weit größer als der Erfolg.""Das stimmt", sagte O SHUR. "Doch es kommt gar nicht so sehr darauf an, ob wir die Kultur beeinflussen. Wichtig sind derzeit unsere Botschaften, d. h. unsere Kontaktgespräche, die wir mit einigen Erdenmenschen führen. Auf alle Fälle sind wir stets gute Berater.
Aber leider gibt es Strömungen auf der Erde, die unsere gutgemeinten Ratschläge kategorisch zurückweisen. Immer wieder haben wir die Erdenmenschheit gewarnt, doch leider vergeblich. Wenn es Ihnen, Herr Berger, gelingt, die Erdenmenschheit davon zu überzeugen, daß wir uns tatsächlich um die Zukunft der Terra bemühen, so wird man einmal dazu kommen, auch unsere wichtigen Botschaften ernst zu nehmen. Leider verkauft sich auf der Terra die Lüge am besten.

Heute ist es so, daß sehr viele Menschen nach der WAHRHEIT suchen, d. h. sie suchen GOTT, weil GOTT die reine WAHRHEIT und das Leben ist. Aber man will diesen Suchern einreden, daß sie vergeblich suchen, denn der Atheismus behauptet, daß es keine WAHRHEIT gibt. Was glauben Sie, Herr Berger, was in der Welt geschehen würde, wenn die Massen hinter die WAHRHEIT kämen? - Doch das will man selbstverständlich verhindern, weil es viele Machthaber in die Grube bringen würde. 

"Unsere irdischen Raumfahrer tragen Raumfahrtschutzanzüge und entsprechende Apparaturen und Helme", sagte Martin. "Haben Ihre Vorfahren ähnliche Schutzanzüge benutzt?""Anfangs schon", sagte O SHUR. "Aber später hat man herausgefunden, daß Schutzanzüge bei unserer feinstofflichen Physiologie nicht unbedingt nötig sind. Nur zum Schutze auf der verseuchten Terra sind sie noch wichtig. Dort wimmelt es von mikrobiologischen Lebewesen." 
Martin war in seinem Wissen weit vorangekommen. Doch SHINUN warnte ihn vor allzugroßem Optimismus, weil Wissen nicht mit Erfahrung gleichzusetzen sei. Erst beides zusammen ergänzt sich zur Weisheit, wie SHINUN zu bedenken gab. Intelligenz ist eine Gabe, um das Wissen und die Erfahrung richtig einordnen zu können, ähnlich wie ein Computer seine Daten zur Verfügung hat. An dieser Stelle versagen jedoch die meisten Erdenmenschen.
Martin hatte längst begriffen, daß er viele seiner Ansichten revidieren mußte, weil sie nicht stimmten. "Falsch programmiert", würde ein Computerfachmann sagen. Das war überhaupt das Problem der gesamten Menschheit. Wie soll ein Computer richtige Resultate zeigen, wenn seine Programmierung nicht stimmt? - Hinzu kommt noch etwas anderes: Die meisten Menschen sind Opfer einer gefährlichen Interessenverschiebung. "Wie kommt es eigentlich, daß auf der Erde ein so geringes Interesse an HÖHERE DINGE und WAHRHEITEN besteht?", fragte Martin:
"Genau das ist es, was einer Läuterung im Wege steht", antwortet O SHUR lebhaft. "Die Technik vereinfacht zwar vieles, doch der Erdenmensch wird dadurch gedankenträge. Er bemüht sich nicht mehr um wichtige Erkenntnisse des Lebens. Das Fernsehen oder der Film nehmen ihm sogar das Lesen ab! Von seiner Freizeit macht der Mensch falschen Gebrauch. Auch der Fußballsport erfordert kein Kopfzerbrechen und deshalb finden auf der ganzen Terra riesige Veranstaltungen statt. 



    • Der Geist des Menschen ist am verkümmern. Jede gedankliche Anstrengung, jede Philosophie oder Theologie wird möglichst vermieden. Der egoistische Materialismus wird gesteigert. Das führt zur Isolierung des Menschen. Einsamkeit und Unzufriedenheit greifen um sich."


Martin schwirrte der Kopf. Er verspürte leichte Kopfschmerzen. SHINUN erkannte sein Problem und drängte darauf, das Gespräch zu beenden. Sie verabschiedeten sich von O SHUR, bei dem Martin sich nochmals für das sehr aufschlußreiche Gespräch bedankte.
SHINUN begleitete seinen irdischen Gast zu dessen Kabine.
Als sie dort ankamen, verabschiedete SHINUN sich von Martin und ließ ihn mit seinen Gedanken allein.

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ich aber habe geweint;
wenn wieder gehe, werden alle weinen,
ich aber werde lachen
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BeitragThema: Re: Giganten im All-Teil 2   Giganten im All-Teil 2 Icon_minitime2017-06-03, 18:54

5.0 Das Zeugnis der Bibel


Martin erwachte aus tiefem Schlaf. Sofort überfiel ihn ein unangenehmes Gefühl. Er verspürte starkes Herzklopfen und ihm wurde in Intervallen heiß. Kalter Schweiß brach aus seinen Poren.
Martin drückte auf den Notruf.
SHINUN kam herein und fragte nach seinen Wünschen.
Die Gestalt SHINUNs schien fast durchsichtig. Martin erschrak, weil er so etwas noch nie gesehen hatte. Er schaute an sich herunter und stellte fest, daß auch sein eigener Körper eine gewisse Transparenz aufwies. War er bereits tot? – SHINUN wußte sofort, was Martin so schockierte und sprach:
"Keine Aufregung, Herr Berger, dieser Zustand ist nur vorübergehend. Wir fliegen mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit und die Materie hat sich bereits verändert." 
Nun bemerkte Martin, daß selbst das Raumschiff seine Dichte eingebüßt hatte. Es war ihm, als könne er durch die Wände hindurchschauen."Ja, darüber staunen Sie", sagte SHINUN. "Wir haben eine Kursänderung vorgenommen, um einer gefährlichen Raumzone auszuweichen. In wenigen Minuten ist dieses Phänomen wieder vorüber. Wenn sich unsere Fahrt normalisiert hat, findet eine Fortsetzung der wichtigen KONFERENZ statt. ASHTAR SHERAN wird einen Vortrag halten, der speziell für Sie bestimmt ist. Sie dürfen sich Notizen machen. - Wenn Sie fertig sind, kommen Sie bitte mit." 
Martin nickte gequält.
Offenbar litt SHINUN nicht unter diesen Beschwerden, wie er sie empfand.
SHINUN führte seinen Schützling aus der Kabine. Im Gang hatte Martin das Gefühl, als ob er schwebe. Er mußte an Newton denken, der sich mit der Schwerkraft befaßt hatte. Der englische Physiker muß sich geirrt haben, dachte Martin. SHINUN schien Martins Gedanken gelesen zu haben:
"Newton hat sich tatsächlich geirrt. Manches stimmt zwar, aber sein Grundgedanke ist falsch. Nein, seine Lehre von der Schwerkraft ist nicht universell. Die Schwerkraft ist veränderlich; sie ist noch nicht einmal auf der Terra konstant; auf ihrem Mond schon gar nicht." 
Allmählich nahm der unangenehme Zustand ab.
Als sie den Konferenzsaal betraten, war der für Martin ungewohnte Zustand völlig behoben. Er spürte wieder seine normale physische Konstitution. Die Konferenzteilnehmer waren schon versammelt. Auch ASHTAR SHERAN hatte bereits seinen Sonderplatz eingenommen. Alle Anwesenden grüßten sehr höflich und Martin nahm wieder zwischen NAMO und SHINUN seinen Platz ein.
Kurze Zeit später ertönte ein harmonisches Glockenspiel. Diese Töne versetzten Martin in eine höhere, fast euphorische Stimmung. Der Kommandant legte seine Hand an die Stirn und sagte mit wohltönender Stimme:
"Was ich jetzt zu sagen habe, soll von unserem irdischen Gast nicht als harte Verurteilung oder als böswillige Kritik aufgefaßt werden. Es ist nur eine Feststellung gewisser Tatsachen, die zu einer besseren Einsicht führen sollen.  


    • Nur Feinde heucheln Freundschaft. Wahre Freunde sagen sich die Wahrheit, auch wenn sie manchmal schmerzt.


Ich bin ein Freund aller Menschen, denn auch ich bin ein Mensch. Ich bitte Sie, mir genau zuzuhören." 
Von dem Kommandanten ging eine geheimnisvolle MACHT aus, die Martin ungewöhnlich faszinierte. Eine ähnliche Wirkung mochte JESUS CHRISTUS bei seinen Zuhörern erzielt haben, dachte er. Auch der Klang der Stimme war hypnotisierend."Meine Rede ist hauptsächlich für unseren Erdenbruder bestimmt.
Er mag daraus lernen.

Wir SANTINER sind in unserer Entwicklung nicht allein supertechnisch, sondern auch in übersinnlicher, bzw. metaphysischer Weise und in unseren religiösen Erkenntnissen weit über das Fassungsvermögen eines Erdenmenschen hinaus. Ich erlaube mir zu sagen, daß wir eine SUPERRELIGION haben.

Die Erdenmenschheit müht sich ab, um den Supertod zu finden. Jeder Staat auf der Terra fühlt sich im Recht. Jeder Staat glaubt, seine Ideologie und Führung sei die beste. Man versucht, die ungeheuren Gegensätze mit Worten auszugleichen. Jeder Staat weiß, daß sein Gegner ein rücksichtsloser Massenmörder ist. Aus purer Angst ist es keinem Lande, keinem Volke möglich, seine Waffen vor dem bittersten Krieg zu strecken. Kein Staatsmann findet je die Lösung, wie ein Friede unter solchen Umständen überhaupt möglich sein kann. Mit einem Wort: Es ist alles unmöglich.

Doch nun will ich Euch Erdenmenschen verraten, welche Lösung es gibt.

Dieser Rat wurde schon auf vielen bewohnten Sternen befolgt: 




    • Laßt den Frieden Frieden sein; denn was Ihr auf der Terra, auf die Weise wie bisher, zustande bringen würdet, wäre vielleicht ein Vertrag, einen "Wisch", wie man sagt, aber es wäre alles andere als einen Frieden. Darum kümmert Euch zunächst einmal um andere Dinge, nämlich um uns und um unsere leibhaftige Existenz!


Wir empfehlen Euch:
Bringt eine große internationale, überkonfessionelle Spitzenkonferenz zustande und besetzt diese mit den besten Kennern und Experten auf dem Gebiet der UFO-Forschung. Zu dieser Weltkonferenz aller Staaten, die eine Rüstung und eine Armee besitzen, sollen die höchsten und verantwortungsvollsten Staatsmänner hinzugezogen werden. In dieser Konferenz sollen nicht die Fragen der Sicherheiten oder Möglichkeiten eines Friedens verhandelt werden, sondern allein die folgenden Fragen: 




    • Mit welcher Absicht besuchen uns die Brüder vom ANDEREN STERN?


    • Was haben die Bibel und die anderen Heiligen Schriften mit den Menschen und den Raumschiffen von anderen Sternen zu tun?


    • Woher stammen die göttlichen GEBOTE, die dieser Erdenmenschheit in so eindrucksvoller Weise gegeben worden sind?


    • Was kann einem Menschen geschehen, wenn er diese GEBOTE mißachtet?


    • Was hat die Erdenmenschheit für eine Zukunft, wenn sie nicht auf den Rat erfahrener und überlegener BRÜDER aus dem All hört?


Wenn Ihr diese Fragen behandelt und die Verteidigungsministerien ihr gesamtes Material auf den Tisch legen und miteinander vergleichen, dann wird sich von selbst eine Zukunft und Entspannung entwickeln , wie sie nie zuvor auf der Terra möglich gewesen ist.
Wir SANTINER haben die volle Absicht, eine solche Spitzenkonferenz zu unterstützen. Wenn es irgendwie möglich ist, wollen wir jede Gewalt vermeiden. Wir haben aber nicht den freien Willen, Euch in dieser Patsche sitzen zu lassen, weil über uns noch eine HÖHERE INSTANZ waltet.

Wir empfehlen gleichzeitig allen Religionen der Terra und allen Verantwortlichen der Kirchen und Sekten, sich ebenfalls mit diesem Problem undogmatisch und völlig aufgeschlossen zu befassen. Sie sollten den Mut zu einer alles entscheidenden Operation haben, die den sterbenden Patienten "Erdenmenschheit" retten kann. Sie sollten die Bibel und andere Glaubensbekenntnisse reinigen und berichtigen, ohne sich der Irrtümer der Vergangenheit zu schämen." 

Nach diesen Worten erhoben sich sämtliche Anwesenden von ihren Sitzen und legten ihre Hand an die Stirn. Martin war blaß wie eine Wand. Er war ungeheuer beeindruckt. Am liebsten hätte er ASHTAR SHERANs Worte vom Raumschiff aus in Richtung Erde geschrien! - Ein SANTINER kam herein, ging auf den Kommandanten zu und flüsterte ihm etwas zu. ASHTAR SHERAN nickte und der Bote verließ daraufhin wieder den Konferenzraum."Soeben hat unser Nachrichtenzentrum eine wichtige Meldung empfangen", sagte der Kommandant. "Auf der Terra wurde durch die US-Amerikaner erneut eine Superbombe gezündet. 500 m unter der Erde hat diese Bombe eine Explosion ausgelöst, die das Millionenfache herkömmlichen irdischen Sprengstoffes an Wirkung übertraf.
Ich werde Ihnen, Herr Berger, jetzt berichten, was nun geschehen wird. Wir alle wissen längst, was passieren wird: In einer Entfernung zwischen 10- bis 20-tausend Kilometern vom Explosionsort entfernt, wird es zu schweren Erdbeben kommen, die vielen Tausend Menschen das Leben kosten werden. Weitere viele tausend Menschen werden ihre Gesundheit verlieren, viele andere ihre Heimstätten.

Schon vor 10 Erdenjahren habe ich auf diese Gefahren hingewiesen. Meine damaligen Botschaften sind veröffentlicht worden. Haben sie etwas genutzt? Nein und abermals nein! Es folgten Erdbeben auf Erdbeben, immer nach derartigen Verbrechen gegen die Menschheit. Man könnte eine Statistik darüber aufstellen.

Als diese Versuche der Totalvernichtung noch in der irdischen Atmosphäre durchgeführt wurden, gab es in großen Entfernungen vom Explosionsort Wasserkatastrophen ungeheuren Ausmaßes. Solche Katastrophen können in 10.000 km Entfernung vom Explosionsherd auftreten. Auch diese Mahnungen wurden veröffentlicht, doch man hat sie einfach ignoriert.(-1-)

Herr Berger, ich appelliere an Ihr Gewissen: Auch wer solche Verbrechen an der Menschheit und an der Natur dieser Terra nur duldet, gehört mit zu den Verdammten. Niemand wird von dieser Sünde freigesprochen! Gleichgültigkeit ist keine Entschuldigung! Ich weiß, daß es auf der Erde Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure gibt, ja sogar große Staatsmänner, die der Meinung sind: Wenn ich zugrunde gehe, dann mit mir die ganze Welt.

Ein gefährlicher Psychopath, dessen krankhaftes Geltungsbedürfnis zum Größenwahn geführt hat, sagte einmal: "Wenn ich zugrunde gehe, dann mit mir das gesamte Volk!" Doch wenn heute ein Psychopath dieser Art unter den Führern der Erde ist wird er sagen: "Mit mir die ganze Erde!" - Solche Menschen glauben nicht an ein Weiterleben nach dem Tod und auch nicht an eine Reinkarnation. Sie sind entsetzlich erkenntnislos. Sie selbst machen sich zum seelenlosen Fleisch; aber sie wollen die erste Geige im Weltorchester spielen.

Auch die Kirchen möchten den Ton angeben. Aber nicht fortschrittlicher Forschungsgeist beseelt sie, sondern stumpfsinniger Gehorsam! Älteste Zeugenaussagen dummer Menschen sind für sie maßgebend, die sie dann als angebliche Wahrheit seit Jahrtausenden verbreiten und streng darauf achten, daß der Irrtum und der Blödsinn jahrtausendelang erhalten bleiben."   

SHINUN wandte sich an Martin:"Sie dürfen sich nicht aufregen, wenn Sie objektiv bleiben wollen, Herr Berger. Jeder Fanatismus, jede Aufregung oder Gemütsbewegung schadet der Logik! Es ist sehr wichtig, daß Sie ruhig und gelassen bleiben. Es werden noch ganz andere Dinge zur Sprache kommen."  Martin versprach, sich große Mühe zu geben, obwohl er spürte, daß es ihm sehr schwer fallen würde, den Rat seines außerirdischen Freundes zu befolgen. In der Zwischenzeit hatte der Redner eine Erfrischung zu sich genommen und fuhr fort:"Es gibt gar keinen Zweifel, daß die Bibel - besonders das Alte Testament - einen großen Einfluß auf die Entwicklung und Mentalität der irdischen Menschen gehabt hat. Diese Überlieferungen haben auch andere Religionen beeinflußt, so z. B. den Koran. Der Islam ist eine sehr weit verbreitete Religion; aber auch er irrt, wie andere Religionen auch. Stimmen, die man aus dem All hört, sind niemals GOTTES STIMME. Im Gegenteil – sie stammen meistens von Gedankenträgern, die das Reich der Materie verlassen haben.
Ich will unserem Gast aufzeigen, welche Unlogik in der Bibel verzeichnet ist. Trotzdem hält man fanatisch an diesem Unsinn fest. Die Angelegenheit wird noch viel ernster, weil in diesem Buche steht, daß GOTT, der HERR, folgendes befohlen haben soll:

Zitat :
'Gürte ein jeder sein Schwert um seine Lenden und durchgehe hin und zurück von einem Tor zum anderen das Lager, und erwürge ein jeder seinen Bruder, Freund und Nächsten. Die Kinder Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und so fielen des Tages vom Volke dreitausend Mann.'
Ist das logisch? - Wenn Mose aus blinder Wut den Befehl zur Tötung von dreitausend Mann gegeben hätte, und das im NAMEN GOTTES, nachdem er gerade kurz vorher das große GESETZ von uns erhalten hatte, in dem es heißt: 'GOTT wünscht, daß der Mensch seinen Bruder nicht tötet, so hätte Mose mit dieser beispiellosen Nichtachtung alle Sympathie bei uns eingebüßt. Wir hätten nie wieder ein Wort mit ihm gesprochen. Man sieht, wie verderblich eine "Heilige Schrift" sein kann; denn diese Greuel und der beispiellose Haß dienen nicht der Erziehung, sie gehören nicht in eine Heilige Schrift, sondern ins Feuer!
Es ist gar kein Wunder, wenn sich Soziologen und Philosophen von diesem Buch distanzierten. Menschen wie Spinoza, Marx oder Engels die nachdenken konnten. In ihrer Empörung suchten sie nach besseren Möglichkeiten, die Menschen zu führen. Doch weil sie die WAHRHEIT nicht kannten, konnten sie auch nicht mit der WAHRHEIT operieren. Was sie mühevoll erarbeitet haben, ist daher keine Lösung, sondern Stückwerk! 




    • Die GESETZGEBUNG, d. h. der DEKALOG, ist kein Opium für das Volk, sondern eine außerirdische Belehrung und Richtschnur für alle Menschen des Universums. Das Phänomen am Dschebel Musa ist von unvergleichbarer Bedeutung - und keine irdische Phantasie.


Die Juden haben damals geglaubt, daß die 'Feuerwolke', bzw. der 'Palast Gottes', ihnen als eine unschlagbare Kriegsmacht helfen könnte, um ihre Feinde, die sie haßten, im Blute schwimmen lassen zu sehen. Sie hielten den Kommandanten des Raumschiffes für 'ihren Gott', der ihnen helfen sollte, ihre Rache zu stillen. Doch weder GOTT noch wir sind Rächer! Wir sind HELFER und FREUNDE aller unserer Brüder und Schwestern im ganzen Universum. Wir sind unter Einsatz unseres Lebens und unserer Gesundheit ständig am Werk, allen unwissenden und erkenntnislosen Menschen auf den richtigen Weg zu verhelfen. Ihr macht den großen Fehler, daß Ihr GOTT vom Frieden trennt!  


    • Es gibt keinen Frieden ohne die Anerkennung des SCHÖPFERS! Beides gehört zusammen. Wer den Frieden findet, der findet auch GOTT. Wer GOTT findet, der findet auch den Frieden.


Unser Gruß lautet deshalb: 'FRIEDE ÜBER ALLE GRENZEN!'. Dieser Gruß ist gleichbedeutend mit dem Satz: 'GOTT ÜBER ALLE GRENZEN!'
Laßt Euch keinen Unsinn aufzwingen!

Kein Atheist, kein Gottloser ist imstande, einen Frieden zu gestalten oder zu fördern. Ein gottloser Waffenstillstand ist noch lange kein Frieden. Aber ich muß zugeben, daß es auf der Terra keine wahrhaftige Religion gibt, die als Ausgangspunkt eines Weltfriedens benutzt werden könnte. 

ASHTAR SHERAN bat einen der Sitzungsteilnehmer, das Wort zu ergreifen. Der angesprochene Außerirdische war sehr dunkelhäutig. Martin wußte nicht, ob er überhaupt ein SANTINER war:"Als ein William Jennings Bryan, Präsidentschaftskandidat der USA, vor Jahren in einem aufsehenerregenden Prozeß den Glauben vertreten sollte, wußte er nichts von Weltraumschiffen, noch von einer Raumfahrt. Er mußte sich mit seinen Bibelkenntnissen mit einem nüchternen Agnostiker, namens Clarence Darrow, auseinandersetzen, der ihm erheblich zusetzte...
Seither war man stets bemüht, den Bibelglauben zu entkräften. Man hielt den DEKALOG für einen ausgeklügelten Schwindel. Wohin dieser Unsinn einer falschen Deutung führt, zeigen uns heute die stählernen Gesichter vieler Millionen gedrillter, menschlicher Roboter. - Es ist wirklich eine große kosmische HILFE, daß wir diesen weiten Weg zur Terra machen."   

Martin hatte sich viele Notizen gemacht und sein Papier war zu Ende. Er machte SHINUN darauf aufmerksam. SHINUN gab einem SANTINER einen Wink, der Martin eine pergamentähnliche Rolle mit hoch reißfestem Material brachte, das eine gute, gelbliche Schreibfläche bot. ASHTAR SHERAN fuhr in seiner Rede fort:"Ich komme noch einmal auf die sonderbare irdische Bibel zurück: Dieses Buch beweist die Notwendigkeit unserer Bemühungen, um eine Entwicklung der Erdenmenschheit. Man kann darin nachschlagen und findet eindeutige Beweise unserer Bemühungen, aber man muß dabei die interstellare Raumschiffart mit berücksichtigen. Mit phantastischer Religion hat das überhaupt nichts zu tun. 



    • Religion entsteht im Menschen selbst, wenn er die WAHRHEIT kennt.


Aber welcher Erdenmensch kennt schon die WAHRHEIT? – Nun, Herr Berger, wir klären Sie hier auf, damit wenigstens einer hinter die WAHRHEIT kommt.
Nachdem der Prophet Mose von unseren Vorfahren die Anweisungen für den Bau eines großen Tempelzeltes erhalten hatte und dieses später zur Verfügung stand, wurde es als Stätte vieler Zusammenkünfte benutzt. Ich will damit beweisen, daß wir keine Phantasiegestalten sind und hiermit eine ganz vorzügliche Möglichkeit exakter Beweisführung für Euch Erdenmenschen vorhanden ist. Unser großes Raumschiff, das man als 'Feuerwolke' bezeichnete, schwebte über dem Zelt der Zusammenkünfte und konnte von allen Menschen wahrgenommen werden. Der Dschebel Musa brauchte somit nicht mehr bestiegen zu werden. Moses Stimme wurde über einen Schallwandler verständigt. Ich zitiere hier eine Stelle, die in der Bibel steht:

Zitat :
'Da bedeckte die Wolke die Hütte des Stifts, und die Herrlichkeit des Herrn füllte die Wohnung. Und Mose konnte nicht in die Hütte des Stifts gehen, weil die Wolke darauf blieb und die Herrlichkeit des Herrn die Wohnung füllte.'
Hierzu möchte ich sagen, daß die 'Herrlichkeit des HERRN' aus der Lichtfülle bestand, die vom Raumschiff ausging. Mose konnte nicht in die Hütte gehen, weil der "Magnetismus" ihn daran hinderte. Weiter heißt es:
Zitat :
'Und wenn die Wolke sich aufhob von der Wohnung, so zogen die Kinder Israels, solange sie reisten. Wenn sich aber die Wolke nicht aufhob, so zogen sie nicht – bis an den Tag, da sie sich aufhob. Denn die Wolke des Herrn war des Tages auf der Wohnung, und des Nachts war sie feurig vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange sie reisten.'



Anmerkung: Die Klarstellung eines so wichtigen Geschehens wurde von namhaften Verlagsanstalten nicht akzeptiert, sonst wäre dieser Bericht auch als Buch gedruckt worden. So kneift man vor der WAHRHEIT! Wir, vom MFK-Berlin, haben diese enorme Arbeit nicht gescheut.


Ich nehme an, daß bei den Leistungen der irdischen Wissenschaftler nicht einer davon so dumm sein könnte, diese Beweisführung unserer jahrtausendlangen Existenz nicht anzuerkennen. Selbstverständlich leuchtete unser magnetisches Kraftfeld, wenn das Raumschiff eingeschaltet ist. Ich stelle an Sie, Herr Berger, die Frage, was wohl die damaligen Geschichtsschreiber über eine Atomexplosion oder über einen Mondraketenstart geschrieben hätten? - Für die Juden repräsentierte unser Raumschiff die Gegenwart GOTTES, denn es brachte das GESETZ. Dieses GESETZ wurde auch zu einigen anderen Sternen gebracht.
Wir wollen Euch Erdenmenschen nicht nur ein himmlisches GESETZ bringen, sondern einen harmonischen Weltfrieden. Ein solcher Frieden ist aber nur möglich, wenn Ihr alles über unsere Existenz wißt.

GOTT ist schwer beweisbar, vielleicht sogar unmöglich zu beweisen, obgleich ER existiert.

Aber wir sind beweisbar!

Nur Schurken versuchen, uns zu verleugnen!" 
  
 

Nach dieser Rede wurde die Konferenz vertagt. Martin bedankte sich für die Gastfreundschaft und für die Belehrung. SHINUN begleitete ihn aus dem Konferenzraum hinaus. 

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BeitragThema: Re: Giganten im All-Teil 2   Giganten im All-Teil 2 Icon_minitime2017-06-03, 18:56

6.0 Ein außerirdischer Computer


Auf dem Gang wandte sich SHINUN an Martin:
"Selbstverständlich haben auch wir unsere geschichtlichen Aufzeichnungen über die Vergangenheit. Wir wissen sehr genau, was früher geschehen ist. Auch das 'Logbuch' des Raumschiffes, welches über den Dschebel Musa flog, ist noch vorhanden. Die Eintragungen sind sehr aufschlußreich."    "Unsere irdischen Astronauten benötigen einen Computer, der für sie die schwierigen Berechnungen erledigt", sagte Martin. "Ohne diesen Computer wäre eine Reise zum Mond unmöglich. Hatte das Raumschiff vom Dschebel Musa ähnliche Geräte an Bord?""Gewiß, auch wir haben solche Rechenmaschinen", antwortete SHINUN. "Schon vor mehreren tausend Jahren benutzten wir sehr komplizierte Rechenmaschinen. Heute benutzen wir einen "Konsequenzenrechner". Dieser Apparat ist überhaupt das Beste für Berechnungen. Seine Resultate sind unfehlbar und geben Auskunft über Möglichkeiten, die noch in der Zukunft liegen. Gäbe es diesen Apparat nicht, so hätten wir die Existenz der Terra bereits liquidiert. Doch dieser Apparat hatte noch eine Möglichkeit offen gelassen, die wir jetzt nutzen." 
"Das Ganze klingt so utopisch, daß es von meinen mißtrauischen Zeitgenossen nicht geglaubt wird oder nicht begriffen werden kann. Darf ich diesen Rechner einmal sehen?" fragte Martin."Ja, das ist möglich", antwortete SHINUN, "aber äußerlich ist nicht viel zu sehen. Auf die Leistung kommt es an." 
SHINUN führte seinen Gast in einen Raum, der nicht besonders groß war, doch das Erstaunliche daran war: Der ganze Raum bestand aus einer einzigen Maschine! Es gab keine flimmernden Kontrollanzeigen, wie bei einem irdischen Rechner, dafür hatte diese Maschine viele Displays mit Symbolen, die sich ständig veränderten. In der Mitte des Apparates war eine größere optische Datenanzeige, auf der farbige Linien wechselten. SHINUN zeigte auf diese Apparatur, die von wenigen Männern und einer Frau bedient wurde und sagte: "Unser Konsequenzenrechner." - Einer der Männer entnahm dem Apparat eine geprägte Folie und kam mit dieser auf SHINUN zu:"Hier ist die Antwort auf die Frage des Kommandanten, nach den Folgen der unterirdischen Atomexplosionen auf der Terra. Zu erwarten sind: Schwere Beben unter Wasser im Gebiet des Pazifik, in Tiefen von über 3.000 m. Schwere Erdbeben in der Türkei, mit hohen Menschenverlusten und Zerstörungen. Es gibt viel Mitgefühl unter den Völkern; aber Ignoranz bei den Verursachern." 
Der Außerirdische legte die Folie ab, grüßte SHINUN und Martin und wandte sich wieder dieser unglaublichen Anlage zu."Da haben Sie die Antwort", sagte SHINUN. "Sind Sie davon überzeugt, daß dieser Apparat die Wahrheit spricht? - Doch fragen Sie ihn einmal selbst. Genieren Sie sich nicht."   
Martin war überrascht. Es war nicht so einfach, aus dem Stehgreif heraus, eine sinnvolle und vor allem wichtige Frage zu stellen. - "Welche Notwendigkeiten gibt es für eine Kriegführung?", fragte Martin gespannt. Die farbigen Linien auf der optischen Datenanzeige veränderten sich und bildeten ein Knäuel. Das Display wurde dunkel und der SANTINER entnahm dem Apparat eine Art "Schablone". Er kam zu SHINUN und Martin und sagte:


    • "Die Antwort lautet: 'Jeder Krieg ist die Folge von Ursache und Wirkung. Eine Notwendigkeit für einen Krieg gibt es nicht. Kommt ein Krieg zustande, spiegelt er das völlige Versagen der Politiker, denn diese sind die Ursache und der Krieg ist die Wirkung.'"


SHINUN wandte sich an Martin und fragte:
"Nun, was sagen Sie, Herr Berger? Sind Sie zufrieden?" 
"Darf ich noch eine weitere Frage stellen?" erkundigte sich Martin, der sehr verblüfft dreinschaute."Ja, gern", antwortete SHINUN. "Bitte stellen Sie Ihre Frage." 
Martin schaute in Richtung des großen Displays der Maschine und fragte: "Worin besteht die Unfähigkeit der irdischen Politiker, daß es so häufig zu blutigen Auseinandersetzungen kommt?" - Das Lichtbündel auf dem Display dieser unglaublichen Maschine erschien und der Mann, der den Rechner bediente, wandte sich an die beiden Wartenden und übersetzte:

  • "Es liegt an der Präexistenz des Erdenmenschen. Der irdische Mensch vergießt Blut seit Beginn seiner Erdenexistenz. Diese Existenz reicht viele tausend Jahre zurück. Es ist Gewohnheit! So wie es dort Gewohnheitsverbrecher gibt, so gibt es auch Gewohnheitskriegsführer, Gewohnheitspolitiker und Gewohnheitspriester. Alles beruht auf der Präexistenz des Erdenmenschen, denn der Mensch hat schon viele Leben auf der Terra zugebracht und kehrt solange wieder dorthin zurück, bis er gelernt und begriffen hat."

SHINUN schaute seinen irdischen Begleiter fragend an. Martin war blaß geworden. "Diese Antwort muß ich erst durchdenken", sagte er."An Ihrer Stelle würde ich mit ASHTAR SHERAN darüber sprechen", sagte SHINUN. "Ich kann ihm ja sagen, daß er das nächste Mal darüber sprechen soll."   
Martin nickte und schaute sichtlich verwirrt: "Es wundert mich, daß dieser Computer Fragen beantwortet, die sich auf irdische Situationen beziehen. Wie ist das möglich? Diese Anlage muß doch irgendwie programmiert werden."Da haben Sie recht", antwortete SHINUN. "Wir erhalten natürlich sämtliche Informationen, die die Terra betreffen. Mit diesen Daten wird der Rechner versorgt. Folglich kann er auch zu irdischen Problemen antworten." 
"Ich verstehe", sagte Martin. "Es reizt mich sehr, noch weitere Fragen an diesen 'Propheten' zu richten, möchte aber keinesfalls Ihre Zeit zu sehr beanspruchen.""Fragen Sie nur", antwortete SHINUN. "Da Sie schon einmal hier sind, sollten Sie diese Möglichkeit nutzen. Auf der Terra werden Sie keine Gelegenheit mehr dazu bekommen." 
Martin bedankte sich und wandte sich in Richtung Maschine. "Welcher Fehler steckt in dem Denken unserer westlichen Intellektuellen?"SHINUN machte eine anerkennende Geste und sagte: "Das ist eine gescheite Frage. Auf die Antwort bin auch ich gespannt." 
Wieder erschien das farbige Symbol und die Antwort wurde übersetzt.


    • "Die westlich orientierten Völker der Terra werden durch die Demokratien der US-Amerikaner und Engländer beeinflußt. Doch diese beiden Völker übersteuern die freiheitliche Demokratie, die dadurch zu einer Narrenfreiheit mutiert. Der Stolz der westlichen Demokratie ist nicht berechtigt. Sie ist unbescheiden und fordert deshalb die Gegner heraus."


Mit einer solchen Antwort hatte Martin nicht gerechnet, schon deshalb nicht, weil er sich selbst zum westlichen Denken bekannte. "Und welcher Fehler steckt im Denken der östlich orientierten Intellektuellen?", fragte er gespannt weiter. 
  
 

Die Antwort kam prompt:


    • "Der Fehler besteht darin, daß die östliche, bzw. die kommunistische Ideologie keine Rücksicht auf das Einzelindividuum nimmt. Es zählt nur die Masse. Es zählt nur der Zweck. Ein sehr großer Fehler besteht darin, daß man an Stelle des religiösen Denkens die marxistischen Lehren gesetzt hat. Damit schafft man eine Unzufriedenheit der irdischen Seelen, die nach WAHRHEIT dürsten."


SHINUN fügte hinzu:"Ich nehme an, daß beide Ideologien gewisse positive Gedanken besitzen. Diese positiven Fragmente beider Ideologien könnten - unter Streichung der fanatischen Irrlehren und Dogmen - etwas gemeinsames Gutes ergeben. Es bedarf einer großzügigen Reformierung. Beide Ideologien, sowohl die kommunistische als auch die westlich demokratische Ideologie können zusammen ein positives Bild ergeben, wenn sie sich der Reformation fügen. Zuviel Demokratie ist ebenso wenig gut, wie zuviel Diktatur." 
 
"Ja, das glaube ich auch", sagte Martin, bedankte sich und verließ mit SHINUN das Rechenzentrum, das ihm weitere neue Erkenntnisse vermittelt hatte. So ein hochtechnisierter Ratgeber ist wirklich eine tolle Sache, dachte Martin. Ein solcher Computer fehlt auf der Erde. Er arbeitet besser als das Hirn der Philosophen und Besserwisser. "Eigentlich hätte ich noch etwas zur irdischen Kunst fragen sollen", sagte Martin zu seinem Begleiter, als sie beide den Gang entlang schritten."Über die irdische Kunst weiß unsere Freundin NAMO gut Bescheid. Wenden Sie sich an diese Frau, Herr Berger. Sie bekommen von ihr eine ebenso wertvolle Antwort, wie von dem Konsequenzenrechner", antwortete SHINUN. "Doch vorher müssen wir noch einmal zum Arzt. Sie müssen eine Injektion erhalten, sonst bekommen Sie die Raumkrankheit.  
Martin nickte. Es blieb ihm auch gar nichts anderes übrig. Er hatte sich zu fügen, dann würde alles glatt verlaufen.

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ich aber habe geweint;
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BeitragThema: Re: Giganten im All-Teil 2   Giganten im All-Teil 2 Icon_minitime2017-06-03, 19:00

7.0 Die Kunst ist sakral


Martin wunderte sich, daß es im Raumschiff so viel Bequemlichkeit gab. Ein Raum war schöner als der andere. Besonders jene Räume, die der Erholung und der Unterhaltung dienten. Mit 18 Stockwerken war dieses außerirdische Mutterschiff, nach irdischen Begriffen, ein wahres "Luxushotel".
Martin traf sich mit NAMO in einem dieser Erholungsstätten. SHINUN hatte NAMO informiert und geschickt. Nachdem sie sich begrüßt und einen Platz zum Sitzen ausgesucht hatten, sagte Martin: "Über die Kunst läßt sich nur reden, man sollte aber nicht darüber streiten." NAMO sah ihn ernst an und antwortete:
"Wir streiten uns prinzipiell überhaupt nicht. Wir stellen nur fest und vergleichen unsere Anschauungen. Auf der Terra streitet man dagegen über jede Kleinigkeit! Das ist etwas, wauns kränkt - und Euch krankmacht." 
"Sie müssen viel Geduld mit mir haben", sagte Martin, sich entschuldigend. "Auch ich bin mit all den Fehlern behaftet, die es bei Erdenmenschen gibt. Die Kunst interessiert mich persönlich sehr. Auf der Erde ist man derzeit in eine Art von Kunst hineingesteuert, die viele Menschen nicht mehr verstehen. Trotzdem wird sie als 'moderne Kunst' angepriesen. Was halten Sie beispielsweise von Bildern, die nur aus Klecksen und Strichen bestehen? Unsere Kunstsachverständigen behaupten, daß der Durchschnittsmensch keine Ahnung von Kunst habe und daher auch nicht darüber urteilen könne." NAMO verzog ihr Gesicht und sagte:"Auf alle Fälle ist der Ursprung der Kunst sakral. Das hat man leider auf der Terra vergessen. Ich will es Ihnen erklären: Die Kunst ist eine Art Gebet; sie verlangt vom Menschen eine Meditation, eine Versenkung und Umschaltung in die höchsten Lebensempfindungen und eine Fühlungnahme mit dem SCHÖPFER. Deshalb haben die wirklichen Künstler auf der Terra mit Vorliebe religiöse Themen gewählt.
Es gibt zwei Arten der Kunst, weil es nämlich auch zwei SUPERMÄCHTE gibt, die man als 'Himmel' und 'Hölle' bezeichnet. Man kann auch 'Gut' und 'Böse' dazu sagen. Nun kommt es darauf anwas die Sprache der Kunst ausdrücken soll. Will der Künstler die Dämonie zeigen oder will er den Betrachter mit der göttlichen SCHÖPFUNG bekanntmachen. Auf der Terra ist man immer mehr dazu bereit, die Dämonie auszudrücken, nämlich das Chaos, die Aufspaltung, die Zerstörung und Zerrissenheit, weil alles darauf hinzielt. Dies ist dann eben zeitgemäß. Das kann auch unbewußt geschehen! Hinter jedem Künstler stehen unsichtbare INTELLIGENZEN, die sich an der Sache beteiligenDer Künstler ist oft nur Instrument, eine Marionette, ohne es zu wissen." 

Das ist ja hochinteressant", sagte Martin. "Erzählen Sie bitte weiter. Mich interessiert das sehr!""Gern", sagte NAMO. "Jeder wirkliche Künstler ist hochgradig sensitiv, d. hmedial veranlagt. Er wird zwischen sichtbaren Intelligenzen und unsichtbaren INTELLIGENZEN als Mittler benutzt. Die Kunst ist also eine Sprache, um etwas auszudrücken, wofür es nicht die passenden Worte gibt. Was da zu sagen ist, muß erfühlt werden."   
"Ein irdischer Philosoph, ich glaube es war Benedetto Croce (-2-), soll gesagt haben: 'Schönheit ist angemessener Ausdruck'", bemerkte Martin. "Aber Häßlichkeit ist doch auch angemessener Ausdruck. Wo liegt die Grenze zwischen beiden Begriffen?"
NAMO lächelte fein und sagte:
"Die Wirkung ist bei Schönheit und Häßlichkeit verschieden, sie ist relativ. Der Ausdruck, der vom Objekt ausgeht, ist der Seele angemessen und nicht der Materie! Schönheit ist das, was anzieht. – Häßlichkeit ist das, was abstößt. Wenn es anders ist, so ist es nicht normal, d. h. krankhaft. Sie sehen, Herr Berger, daß es eine krankhafte Erscheinung ist, wenn man auf der Terra behauptet, daß die Häßlichkeit anziehend sei. Die Schönheit erzeugt Harmonie. - Die Häßlichkeit erzeugt Disharmonie. Aber an der Disharmonie sind niemals positive KRÄFTE interessiert, höchstens die Dämonie, auch wenn sie unerkannt bleibt.    


    • Auch die Kunst unterliegt dem Kausalgesetz von Ursache und Wirkung. Wenn ein Mensch häßliche und disharmonische Kunst betrachtet, wird er davon krank. Das ist ein Naturgesetz! Ebenso ist es auch in der Musik, die ja auch zur Kunst zählt.


Aus diesem Grund können wir den eintönigen Jammergesang vieler Kirchenlieder nicht verstehen. Doch was man heute mit der Musik macht ist keine Kunst, sondern ein dämonischer Radau. Ich will es Ihnen genauer erklären: Ein Verrückter behauptet meistens, daß er nicht verrückt sei, sondern nur die anderen. Ebenso verfährt man mit der Kunst. Wer behauptet, daß ein Künstler verrückt sei, bekommt zur Antwort: Nicht der Künstler sei verrückt, sondern der Zuhörer oder Betrachter, weil er keine Ahnung davon habe.  


    • Wie sehr die Kunst ins Dämonische abgleitet, erkennen Sie an den Suchtgiften, die man bei vielen Künstlern findet. Es ist also eine negative Kunst, die dabei herauskommt.


Wir brauchen aber keine negative Kunst, weil alles Negative dem gesunden Menschenverstand und dem vernünftigen WELTENPLAN entgegengesetzt ist. Eine schlechte Seele kann selbstverständlich durch das Disharmonische und Häßliche angezogen werden. Wenn das auf der Terra so sehr der Fall ist, so erkennen Sie daran, daß die meisten Seelen nicht mehr in Ordnung sind, sie habe sich demoralisiert und ihre Ethik eingebüßt.    


    • Schön ist alles, was der göttlichen SCHÖPFUNG angehört.


    • Häßlich ist alles, was der satanischen Schöpfung angehört.


Auch das ist ein Naturgesetz!
Das Negative kann zwar sehr interessant sein, aber es ist trotzdem sehr gefährlich. Der Mensch gleitet sehr leicht ab. Die Kunst ist ein universelles Verständigungsmittel, nämlich Ausdruck höchster seelischer Gefühle. Doch die Kunst braucht dazu Anregung und Mittel." 

"Aus welchen Quellen fließen denn die Anregung und die Mittel?" wollte Martin wissen."Der SCHÖPFER hat die Materie geschaffen. Der Mensch kann die göttliche SCHÖPFUNG formen und kopieren. Der Künstler kann seine Werke so gestalten, daß sie den Betrachter auf die Schönheit der SCHÖPFUNG hinweisen, wo er sie nicht ohne die Kunst sieht. So wird die Kunst zum Sprecher. Ein fertiggestelltes Kunstwerk muß daher eine Offenbarung sein, sonst handelt es sich nicht um Kunst, sondern um Machwerk.    


    • Wirkliche Kunst erzeugt im Menschen Andacht, Verständnis und Religion, weil solch eine Kunst die Seele des Menschen berührt.


Die negative Kunst dagegen erzeugt Verachtung und Lästerung und sie fördert den Atheismus. Aus diesem Grunde ist es unverzeihlich dumm und blasphemisch zugleich, wenn die Kirchenverantwortlichen die negative Kunst in ihre Kirchen hineinlassen, nur um als 'modern' zu gelten. Das heißt jedoch, den Teufel ins Gotteshaus zu bitten", lautete die Antwort von NAMO. 
Martin nickte zustimmend. Er selbst hatte miterlebt, daß man das Sakrale entwürdigte, ja, oft genug auch schändete. "Persönlich halte ich die Kunst für ebenso wichtig, wie die Naturwissenschaften. Die Kunst gehört zur Bildung eines Menschen. Meinen Sie nicht auch?", fragte er."Ja, das ist wahr", sagte NAMO. "Aber die Kunst gehört vor allem zur Läuterung des Menschen!" 
"Gibt es bei den SANTINERN keine negative Kunst?", wollte Martin wissen."Ja, auch wir besitzen negative Kunst", antwortete NAMO, "doch nur in sehr geringem Ausmaß. Unsere negative Kunst wird auch als 'negative Kunst' bezeichnet. Sie ist Ausdruck der Dämonie und dient nur zur vergleichenden Belehrung.  


    • Man muß das innerste Wesen der Kunst kennen.


    • Auch der Betrachter der Kunst muß um das große KOSMISCHE RINGEN der gigantischen geistigen MÄCHTE wissen.


Es genügt nicht, sich nur von einer Form oder von gewissen Tönen schlechthin beeindrucken zu lassen; man muß das GROSSE RINGEN zwischen Gut und Böse in Betracht ziehen. Die Kunst hat immer ihre Existenzberechtigung nachzuweisen und muß ein Ziel vor Augen haben.    


    • Wenn die Kunst positiv sein will, muß sie zur Sprache der göttlichen SCHÖPFUNG werden.


Es darf nicht sein - wie es auf der Terra der Fall ist - daß man ein paar verschlungene Leberwürste darstellt, die man als Ausdruck der Liebe bezeichnet - und dafür einen Preis erhält." 
Martin mußte lächeln, so ernst dieses Thema auch war. NAMO nahm jedenfalls kein Blatt vor den Mund, um ihren irdischen Gast den Spiegel vorzuhalten. Für Martin war diese Unterhaltung äußerst interessant. Er bedauerte sehr, daß kein irdischer Kunstsachverständiger an dieser Unterhaltung teilnehmen konnte. "Bitte erzählen Sie weiter", sagte er zu NAMO. "Ihre Kunstansichten interessieren mich sehr." NAMO nickte und sprach:"Die Kunst muß eine Sprache sein. Ist sie es nicht, so ist es auch keine Kunst. Man kann auch in einer Sprache völligen Blödsinn reden. Die Kunst kann es auch! - Die meisten Künstler auf der Terra haben keine Ahnung, wie die Kunst überhaupt entstanden ist. Ich will es Ihnen sagen, Herr Berger, dann werden Sie erkennen, wie weit man auf der Terra von der eigentlichen Aufgabe, die die Kunst zu erfüllen hat, abgekommen ist.
Anfangs gab es im Volk keine Kunst. Es war nur ein Aufzeichnen von Tieren, Göttern und Geschehnissen, wie z. B. die Jagd oder auch Naturkatastrophen. Später, als die Religiosität in den Kulturen anstieg, übernahmen die Priester diese Aufzeichnungen. Der priesterliche Kult entwickelte diese Gaben weiter. Er erfand den Tanz, die Musik und die bildhafte und formenhafte Gestaltung. Damit erhielt die Kunst eine Ausdrucksmöglichkeit, die durch keine Sprache ersetzt werden konnte. Immer mehr entwickelte sich die Kunst in die sakrale Richtung. Sie wurde zur höchsten Mitteilung und Offenbarung, was Worte nicht mehr auszudrücken vermochten. Die Geheimnisse der großen SCHÖPFUNG sind so gewaltig, daß es eine Unmenge darüber zu sagen gibt, was sich aber nicht in Worte fassen läßt.   




    • Es ist die Aufgabe des Künstlers, sich der Sprache der Kunst zu bedienen, um den Menschen in das große Mysterium jenseitiger und metaphysischer Möglichkeiten einzuführen. So konnten die Menschen die schweren Begriffe von Himmel und Hölle greifbar nahe spüren und verstehen.


Die Möglichkeiten der Kunst waren jeder sprachlich, verbalen Verständigung deutlich überlegen. Und das ist es, was die meisten irdischen Künstler heute nicht begriffen haben.
Meister der Kunst, wie Raffael, Michelangelo Buonarroti oder Rubens, sowie Leonardo da Vinci und in der Musik Beethoven, Bach und viele andere, haben den Sinn und den Zweck der hinter der Kunst steht richtig erkannt. Sie wußten, daß wirkliche Kunst nur eine theistische Anbetung der wirklichen GRÖSSE sein kann, und sie konnten deshalb auch wirklich Großes schaffen."    
"Man spricht von einer 'Inspiration' des Künstlers. Was verstehen Sie unter einer künstlerischen Inspiration?", fragte Martin. NAMO zog die Stirn kraus. Diese Frage schien ihr Probleme zu bereiten. Sie fing sich aber schnell und antwortete:"Sie müssen bedenken, Herr Berger, daß ich alle meine Antworten immer ins Deutsche übersetzen muß. Das ist nicht einfach, wenn es sich um komplizierte Themen handelt. Wenn Sie von 'Inspiration' sprechen, so muß ich mich auf das einstellen, was man auf der Terra unter Inspiration versteht. Wir haben von diesen Dingen eine völlig andere Auffassung."    "Sagen Sie mir bitte, was Sie darunter verstehen", beharrte Martin auf die Frage."Gut, ich will es versuchen", sagte NAMO. "Soviel ich weiß, ist bei Ihnen auf der Erde 'Inspiration' gleichbedeutend mit 'Einsprechung' oder 'Zusprechung'. Etwas, das von außen kommt und nicht vom Künstler selbst stammt, sonst wäre es keine Inspiration, sondern ein eigener Einfall. - Wir SANTINER verstehen darunter nicht nur eine Einsprechung von fremder SEITE, auch wenn sie unsichtbar ist, sondern wir gehen noch einen Schritt weiter. Für uns ist das soviel wie MITHILFE einer übergeordneten MACHT, also eine KOPRODUKTION zwischen diesseitigen und jenseitigen Gedankenträgern. Das ist auch auf der Terra so. Daran gibt es gar keinen Zweifel."   
 




Anmerkung: Auch diese drei Bände, mit dem Titel "Giganten im All", sind eine KOPRODUKTION zwischen außerirdischen und jenseitigen Gedankenträgern, die sich mit uns zusammengeschlossen hatten. (MFK-Berlin)




"Können Sie mir das an einem Beispiel erklären?", fragte Martin die Außerirdische.
"Gewiß", sagte NAMO. "Nehmen wir einmal einen genialen Künstler wie Michelangelo. 'Genial' bedeutet: Verbindung mit GENIEN, also mit jenseitigen GEDANKENTRÄGERN. Michelangelo bekam den großen Auftrag, die Decke einer Kapelle auszumalen. Doch das ging über die Kraft des Künstlers. Allein konnte er das in dem vorgegebenen Zeitraum niemals schaffen. Michelangelo war aber gläubig und so bat er GOTT um HILFE. Diese HILFE wurde ihm gewährt. Große jenseitige KÜNSTLER halfen Michelangelo bei der Arbeit. So kam es, daß sein Arm gestützt wurde, als er im Liegen malte. Die Perspektiven wurden errechnet und gekennzeichnet. Alles wurde so gestaltet, wie es die jenseitigen KÜNSTLER sehen konnten. Nicht Michelangelo! Er war nur das ausführende Instrument.
Ähnliche Beispiele finden Sie bei vielen anderen Künstlern. In der irdischen Musik bei Mozart, Schubert, Haydn und anderen. Auch Leonardo da Vinci ist ein gutes Beispiel für eine jenseitige HILFE. Er schrieb in Spiegelschrift, obgleich es gar keine Veranlassung dazu gab. Oder denken Sie an Sokrates, der einen Dauerkontakt zu einem genialen GEIST besaß, der ihn belehrte. Was glauben Sie, Herr Berger, auf welche Weise der berühmte Romanschriftsteller Karl May seine Kenntnisse erhielt? Er selbst war nie bei den Indianern! - Nun, er wurde von einem jenseitigen INDIANER inspiriert, der ihm seine Erlebnisse zusprach, die Karl May später in seinen Büchern verarbeitete."   

"Woher wollen Sie das alles wissen?" fragte Martin. "Es hört sich an, als ob Sie selbst auf Erden gelebt hätten.""Wenn man sich seit Tausenden von Jahren für die Terra so stark interessiert wie wir, dann erhält man auch viele Kenntnisse darüber", erklärte NAMO.  Martin war sichtlich verwirrt und sagte: "Keinesfalls werde ich über das alles berichten, was ich hier erleben darf. Ich werde alle meine Aufzeichnungen einem guten Freund übergeben und ihn über alles unterrichten. Er wird diese Mission für mich erledigen.""Ich habe nichts dagegen einzuwenden", sagte NAMO. "Sie können tun, was Sie wollen, Herr Berger. Es zwingt Sie niemand. Aber sprechen Sie vorher mit ASHTAR SHERAN darüber." 
"Sie sprachen von 'jenseitigen GEDANKENTRÄGERN'. Meinen sie damit jenseitige Seelen?", fragte Martin."Ja, das stimmt", bestätigte NAMO. "Wir SANTINER verwenden keine Begriffe wie "Geister" oder "Gespenster", denn das wäre Blasphemie! Wir können überhaupt nicht begreifen, daß man jenseitige Seelen, auf der Terra so lächerlich macht und sie obendrein noch verspottet. Wie können die irdischen Kirchen nur so etwas dulden?" 
"Glauben Sie denn allen ernstes, daß es ein Weiterleben nach dem Tode gibt?", fragte Martin."Ihre Frage ist typisch für die gesamte Terra", sagte die Außerirdische. "Selbstverständlich gibt es ein Weiterleben nach der Entkörperung, sogar in unendlicher Folge. Ein Mensch stirbt nicht nur einmal, sondern viele, viele Male, in immer wiederkehrenden Perioden. Das Ganze ist eine Präexistenz, die erst den wahren Menschen allmählich entwickelt. - Aber zurück zur Kunst. Ich hatte das Thema noch nicht beendet. Die Verantwortung, die ein Künstler trägt, ist viel größer als er ahnt. Er ist ein Führer der Menschheit. Er kann aber auch ein Verführer der Menschheit sein!  


    • Die hohe Medialität auf dem Gebiet der Inspiration und die starke Sensibilität machen es den gewaltigen SCHÖPFUNGSKRÄFTEN "Gut" und "Böse" möglich, sich des Künstlers zu bemächtigen und ihn zum Werkzeug ihrer Ziele zu machen. Diese Ziele heißen Harmonie oder Chaos, Schöpfung oder Zerstörung. Die Menschheit reagiert sehr gut auf diese wortlose Sprache des Künstlers. Sie ist eine Seelensprache!


Unmerklich programmiert der Künstler seine Mitmenschen. Er bringt sie dem Chaos näher oder führt sie zum göttlichen DENKEN. Das kommt ganz auf die Art seiner Werke an, die sein eigenes Seelenleben ausdrücken.
Und nun zu einer anderen Kunst, nämlich zur Schriftstellerei oder zum Journalismus, dem Sie ja auch angehören. Die Sprache ist ein Verständigungsmittel, das auf die Menschheit einwirkt. Sie wissen selbst, welche Macht in dieser Verständigung von Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk liegt. Dabei ist es unerheblich, ob dies akustisch oder telepathisch geschieht. Die Sprache ist göttlich!

Aber auch der sogenannte Teufel mit seinem Anhang bedient sich dieser Verständigung. Dies geschieht hauptsächlich auf der Terra. Nirgends im Universum gibt es derartig niedrige und gemeine Ausdrücke, wie auf diesem Stern. Aber dieses niedrige, menschenunwürdige Niveau wird von den Autoren und Verantwortlichen auch noch in die Kirchen, Theater, Kinos und in das Fernsehen hineingetragen und publik gemacht. Der Mensch auf der Terra schändet und verunreinigt die Gabe, die GOTT dem Menschen gegeben hat. - Wie finden Sie das?"    
Martin Berger kam sich sehr schäbig vor. So hatte noch niemand zu ihm gesprochen. "So, wie Sie es erklären und sehen, haben Sie selbstverständlich recht", sagte er zerknirscht. "Angesichts der vielen Mißstände, die Sie aufzählten, weiß ich aber keinen Ausweg, wie sich das jemals ändern soll." NAMO strich über Martins Hand und lächelte verstehend."Nehmen Sie es sich nicht so zu Herzen", sagte die Außerirdische. "Sie sollten doch gelassen bleiben, nicht wahr?  


    • Auch wenn ein Mensch von der Masse beachtet wird, ist er noch lange kein Genie! Die Entscheidung fällt erst dann, wenn offenbar wird, ob er eine gute oder schlechte Verständigungsart hat.


Weil die Völker der Terra vorwiegend auf das Negative reagieren, wird ihnen auch Negatives geboten, um damit Geld zu machen. Das ist Heuchelei und Verrat an der Göttlichkeit der Sprache. Entweder man dient der Entwicklung - oder dem Untergang. Jeder Mensch hat sich zu entscheiden, auf welcher Seite er stehen will, für welche ORGANISATION er seine ganze Kraft und Intelligenz einsetzen will.
Der Mensch muß wissen, ob er GOTT verraten und verleugnen und SEINE Existenz abstreiten will; ob er mit Hilfe seiner besonderen Ausdrucksfähigkeit das Gute in den Morast ziehen will. Er kann sich auch für die HÖHERENTWICKLUNG der Menschheit entschließen. Das führt ihn dann zur Leistung, zur Zufriedenheit, zur Erkenntnis und zum friedvollen, positiven Leben auf vielen, vielen schönen Planeten.

Diese Entscheidung verlangt aber mehr Gewissen als Talent!

Die Theologie spielt deshalb in der Kunst eine so bedeutende Rolle. Sie wäre tausendmal wertvoller, wenn die begabten und talentierten Menschen auf der Terra wüßten, was es mit der Theologie wirklich für eine Bewandtnis hat.    



    • Sie müssen wissen, daß friedvolle, aufgeklärte und wissende Menschen ihre universellen Nachbarn im All sind.


    • Sie müssen wissen, daß die geheimnisvollen "Götter", die man so hoch verehrt hatte, keineswegs den Mythen und Sagen entstammen, sondern leibhaftig existieren, und daß diese "Götter" ihre Mission nicht aufgegeben haben, sondern wiederkehren, um der Erdenmenschheit zu helfen."


    • Sie müssen vor allem wissen, daß GOTT sie nicht verlassen hat, weil wir für IHN in der Materie handeln.


Noch nie in seinem Leben hatte Martin sich so geistreich unterhalten können, wie es in diesem Raumschiff möglich war. Er hatte das beglückende Gefühl, tatsächlich bei den "Göttern" zu sein und ihre Gunst zu genießen. - "Was halten Sie denn von der irdischen Musik, so wie sie heute ausgeübt wird?", fragte Martin."Leider nicht viel", antwortete NAMO. "Aber in früheren Zeiten konnten die Menschen der Terra sehr gute Musik machen, die auch wir sehr zu schätzen wußten. Musik ist eine harmonische Seelensprache, wenn sie künstlerische Musik sein soll. Auf alle Fälle muß sie eine göttliche Richtung erkennen lassen. 



    • Solch eine Musik ist eindringlich, aber ohne die Nerven aufzupeitschen; sie dringt mit sinnlicher Gewalt in die Tiefen der Seele, hebt alle höheren Gefühle aus der verborgenen Schatzkammer der Seele und macht dem Menschen ein überirdisches, sphärisches Dasein bewußt. Das ist die Aufgabe des wirklichen Künstlers, die inneren, verborgenen Seelenschätze, jene noch nicht voll erkannten Werte göttlichen URSPRUNGS, im Menschen heraufzuzaubern und bewußt zu machen.


Der langsame, ruhige Rhythmus, der wie ein Pulsschlag oder wie die Atmung eines gesunden Menschen im Einklang mit der unaufdringlichen Harmonie, wie ein Lebensstrom in die Seele fließt, ist das Merkmal wirklicher Kunst; sie darf nicht unangenehm empfunden werden, sondern muß sich dem eigenen Seelenrhythmus sympathisch anpassen und zu einem einheitlichen höheren Gefühl verschmelzen.
Kunst erfordert einen hohen Idealismus. Das soll aber nicht heißen, daß Kunst einen Idealismus zum Geldverdienen benötigt. Den Idealismus den die Kunst benötigt, legt auf materielle Anerkennung weniger Wert.  



    • Die Sucht nach Ruhm und Geld ist der wahren Kunst gefährlich; diese Eigenschaften führen leicht in die falsche Richtung und entfernen das Genie von seiner Berufung.


Zur Kunst gehört ein unerschütterlicher Glaube. Aber dieser Glaube kann und darf nur ein Glaube an das Höhere und Gute, an das wahrhaft Göttliche und auch Menschliche sein. Ein Künstler, der vom Wege der wahren Aufgabe abgeirrt ist und sich dem Materialismus mit Ruhm und Ehre, weltlicher Anerkennung und vielem Geld verschrieben hat, wird schwerlich so viel Idealismus und so viel Glauben an seine Mission aufbringen, daß er sein Leben dafür in die Waagschale wirft.
Auch der Künstler muß über die Ekstase zum Propheten werden, der seine Visionen in seine Sprache der Kunst übersetzt und zwar so, daß sie jeder Mensch selbst deuten kann und daraus die Erkenntnis der reinen, philosophischen und religiösen WAHRHEIT gewinnt, die durch keine menschliche Überlegung ersetzt werden kann. Zu dieser Deutung bedarf es keines Kunstsachverständigen, der den Menschen etwas einreden oder aufzwingen will, damit er Geld verdient.    



    • Die in der Melodie oder im Bild, im Stein oder in der Sprache festgehaltenen Visionen müssen eine HÖHERE OFFENBARUNG sein.


Die schrecklichste und abwegigste Kunst kann neben der wahren Kunst ruhig bestehen, wenn ihr wahrer Charakter entschleiert wird. Diese Kunst muß als 'dämonische Kunst' bezeichnet werden. Es genügt nicht, sie als 'abstrakt' oder 'existentialistisch' usw. zu bezeichnen, denn unter diesen Bezeichnungen kann sich kein normaler Mensch das Pseudomachwerk dämonischer Einfälle vorstellen. - Sie werden heute noch eine Vorführung guter Kunst zu sehen bekommen, Herr Berger."    Martin schaute NAMO überrascht an und fragte: "Was wird das für eine Vorführung sein? Darauf bin ich sehr neugierig, nach diesem ausgezeichneten Vortrag von Ihnen. Sicher werde ich in Zukunft einen anderen Maßstab anlegen.""Schon möglich", sagte NAMO. "Bei der Vorführung handelt es sich um einen GOTTESDIENST. Wir haben heute unsere Meditationszeit. Kommen Sie mit, denn es ist bereits Zeit."    Sie erhoben sich von ihren Plätzen und verließen zusammen den lichten Raum. Jedesmal, wenn Martin den langen Gang durchschritt, hatte er Gelegenheit, die Auslagen in den Schaufenstern zu betrachten. Der breite Gang erinnerte ihn an die Ladenstrassen, wie er sie von großen Passagierschiffen auf den Weltmeeren der Erde her kannte. NAMO führte Martin in eine herrliche Halle. Wunderbare Gemälde waren an den Wänden zu sehen, die sich an der Decke fortsetzten. Martin war hingerissen von dieser Schönheit. Es waren Samariter-Themen, die in diesen Bildern ausgedrückt wurden, alles in allem von einer großen LIEBE und hohen Menschlichkeit zeugend. Auf der gegenüberliegenden Wand befand sich ein achtzackiger goldener Stern, der einen Punkt in seiner Mitte trug. Das Emblem der SANTINER! - Zusammen mit NAMO nahm Martin in den ergonomischen Sesseln Platz, die größte Bequemlichkeit boten."Achten Sie jetzt nicht so sehr auf die Menschen, die hier zur Andacht versammelt sind", flüsterte NAMO ihm zu. "Unser GOTTESDIENST besteht aus einigen Minuten vollkommener Versenkung und Ruhe, der Sie sich auch hingeben sollten."    Die wunderbare Umgebung des großen Raumes, verbunden mit einer fast heiligen Stille, versetzte Martin in eine euphorische Stimmung. Er spürte eine hohe MACHT, die auch über ihn waltete. Noch nie in seinem ganzen Leben hatte er einen so harmonischen Augenblick erlebt, wie es in diesem Moment der Fall war. Martin fühlte sich glücklich und zufrieden. Er spürte deutlich, was für eine gewaltige KRAFTQUELLE die Zufriedenheit doch war. Die Zufriedenheit und die Ausgeglichenheit dieses Augenblicks waren wie der ATEM GOTTES, der Martin berührte. Vor dem Emblem der SANTINER befand sich ein niedriges Podium. Zwei Stufen führten hinauf. Ein wunderbares, mattes Licht fiel auf diese Stelle. Der Fußboden schimmerte wie mit Edelsteinen besetzt, war aber weich und elastisch. Nachdem die Meditation beendet war, wandte sich NAMO an Martin:"Sie werden jetzt einen religiösen Tanz miterleben. Es ist ein Tanz von wahrer Kunst, in einer Sprache, die man mit Worten nicht ausdrücken kann. Die Tänzerin heißt MUMTASEE. Sie werden sie gleich sehen."

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BeitragThema: Re: Giganten im All-Teil 2   Giganten im All-Teil 2 Icon_minitime2017-06-03, 19:03

8.0 Sprache ohne Worte


Links neben dem Podium befand sich eine leere Nische, ähnlich einem Erker, aber ohne Ecken. Überhaupt war auch hier alles abgerundet. Die Nische war ganz in Blau gehalten. War sie der unsichtbare Thron, den Mose für den "SITZ GOTTES" gehalten hatte? Wer weiß. Vielleicht war sie der Thron des "höchsten Gottes" der "Götter"?
Die Spannung war groß. Auch Martin war innerlich sehr gespannt. Dann begann die Musik. Es waren sphärenhafte Klänge wundervoller Streichinstrumente, die vom leisen, stoßweisen Rhythmus einer Art Trommel begleitet wurden. Unglaublich schön anzuhören. –
Dann kam die Tänzerin. Sie war von ihrem Kinn bis zu ihren Füßen in einem seidenartigen Stoff eingehüllt, so daß nur Hände und Kopf zu sehen waren. Martin war ein wenig enttäuscht, denn die Tänzerin hatte er ganz anders erwartet, vor allem weil sie so vollkommen eingehüllt war. Martin saß direkt vor dem Erker, so daß er sie genau betrachten konnte, die nun in fast schwebenden Tanzschritten an ihm vorbeiglitt.
"Das ist der Kuma-Schritt", flüsterte NAMO Martin zu. "Dieser heilige Schritt ist sehr schwer zu erlernen. 
Martin suchte mit seinem Blick die unvergleichlich schönen Augen der Tänzerin, die ja alle SANTINER besaßen. Martin erschrak! Diese Augen waren keine SANTINERAUGEN wie er sie kannte. Diese Augen waren starr und leblos und wirkten wie aus kalten Edelsteinen gemacht; sie waren unbeweglich und starrten in ein ungeheures Nichts -, vielleicht in das geheimnisvolle Nirwana?"Sehen Sie ihre Augen?" fragte NAMO leise. 
"Ja", flüsterte Martin zurück. "Sie wirkt auf mich wie in Trance. Ist es eine Art von Selbsthypnose?""Nein. Sie ist gewissermaßen 'somnambul'(-3-). Das Übersinnliche hat sich ihrer bemächtigt. Sie hat Kontakt zu HÖHEREN WESEN, die sie jetzt als Werkzeug benutzen", flüsterte NAMO.  Der Rhythmus der Musik verstärkte sich, schwoll immer mehr an und wechselte dabei ständig das Tempo. Nun stand die Tänzerin auf der Mitte des Podiums. Ihre Augen, von dem Umfeldlicht wie magisch beleuchtet, starrten unbeweglich in eine unendliche Ferne. Plötzlich ging ein heftiger Ruck durch ihren Körper. Mit einer einzigen blitzschnellen Bewegung flogen die Seidentücher nach beiden Seiten auseinander und sie stand in einem edelsteinbesetzten, phantastisch anzuschauenden Kostüm, das ihre Haut fest umschloß, da. Sie war gut geformt, von einer leichten Üppigkeit, die sehr gut zu ihr paßte. Die exotische Hautfarbe ihres schönen und makellosen Körpers war bronzeartig, mit einem Hauch ins Olivenfarbene.
Martin fühlte sich um zweitausend Jahre zurückversetzt. Es war ein heiliger Tanz, der jetzt vor seinen Augen stattfand. Ein Tanz einer Salome. Etwa so, wie jene berühmte Salome vor Herodes getanzt hatte, so wie eine Herodias, durch den erotischen Tanz erregt, das Haupt des Täufers herunterschlagen ließ durch den König, der seiner Sinne nicht mehr mächtig war. So faszinierte die außerirdische Tänzerin den Erdengast. MUMTASEE sollte ja bei diesem Tanz unter einer HÖHEREN MACHT stehen. Dieser Tanz war gleich dem indischen "Indra-Natsch", diesem heiligsten Tanz für den indischen Nationalgott.
Diese Tänzerin tanzte nicht für die Zuschauer, nicht für den irdischen Gast, sondern für den GROSSEN GEIST aller Geister.
Sie tanzte für ihren SCHÖPFER!
Und alle Anwesenden durften aus reiner Gnade daran teilnehmen.
Alle Muskeln am Körper der Tänzerin zitterten. Ihr Körper geriet in Zuckungen und ihr Kopf bog sich weit nach hinten. Unsichtbare, machtvolle ARME schienen sie zu halten. Martin traute seinen Augen nicht, denn was er sah, stand gegen alle physikalischen Gesetze der Schwerkraft. Die Tänzerin begann zu Levitieren! Sie begann sich schwebend in die Luft zu erheben! Es war Martin, als ob ein unsichtbarer AKTEUR sie an sich zu reißen schien, um ihr das Blut aus den Lippen zu küssen. Sie wehrte sich, aber sie war nicht stark genug. Der Sinnesrausch des zeugungsreifen Weibes warf sie in die Arme des UNSICHTBAREN.
Doch WER war es, der mit ihr tanzte?
Das blieb ihr Geheimnis.
Ein Schauer überfiel Martin, so daß er sich unwillkürlich duckte, denn so stark war die Sinnesübertragung, die jeder Anwesende spürte.
Das war kein Tanz mehr! Das war eine außerirdische Rhapsodie vom Leben und Sterben, vom Vergehen und von der Reinkarnation des Menschen.
Mit enormer Erotik bog und wand sich die schöne, hochbegabte Tänzerin hin und her. Martin kam es vor, als sei sie eine Gefangene in den ARMEN eines unsichtbaren GOTTES, der sie mit SEINEN HÄNDEN dirigierte. Ein faszinierender LIEBESRAUSCH schüttelte den Körper der Tänzerin bis hin zur Ekstase, die jeder Anwesende innerlich spürte. Das begnadete Mädchen tanzte mit jeder Faser ihres Körpers, mit jedem Hauch ihrer Seele, ja mit überirdischen, weltfremden MÄCHTEN in ihrer Seele. Sie tanzte und verkörperte die LIEBE, die Zeugung, die Empfängnis und die große SCHÖPFUNG im All. Ihre Hände verschränkten und bogen sich gegen alle anatomischen Begriffe. Sie schrieb mit den Fingern Zeichen in die Luft, die sie aus der Vierten Dimension hervorzauberte. Und so unsichtbar diese Schriftzeichen auch waren, jeder konnte sie lesen. Mit unaussprechlicher Ausdruckskraft schleuderte sie den Anwesenden ihre geheimnisvollen Symbole und Botschaften entgegen. Eine Sprache der Mimik, die jeder begriff. Eine internationale, universelle Sprache, die jeder verstand, ganz gleich, welchem Planeten er angehörte.
Das war überirdisch, jenseits der Materie, ein Phänomen, wie es Martin noch nie in seinem Leben gesehen hatte!
Die Tänzerin riß sich die Edelsteine vom Kleid und warf sie verächtlich in den Saal. -
Martin war vollkommen erstarrt, fast gelähmt, daß er kaum zu atmen wagte. Diese unheimliche Zeichensprache war eine einmalige Offenbarung, sie war eine Predigt ohne Worte. Diese Offenbarung sagte – nein, sie schrie: 
  
 

ALSO SPRICHT GOTT, DEIN HERR!
ICH BIN JAHWE, der SCHÖPFER allen Seins! Ich bin ALLAH!
ICH BIN die LIEBE und das LEBEN!
ICH BIN der ANFANG und das EWIGE!
ICH BIN das WISSEN und die ERFAHRUNG!
ICH BIN die SCHÖNHEIT und der FORTSCHRITT!
ICH BIN die HARMONIE und das GEFÜHL!
ICH BIN das AUGE und das OHR!
ICH BIN das BEWUSSTSEIN der Natur!
ICH BIN die SEELE aller Seelen!
ICH BIN die EXISTENZ, neben der es nichts Höheres mehr gibt! 
  
 

Das war kein irdischer Nackttanz, keine Varietétanzdarbietung. Das war vollkommene Kommunikation mit den MÄCHTEN der Magie, der Faszination. Spiritus sanctus acta. Göttlicher und zugleich dämonischer Bann. Ein Kunstwerk stummer Rede.
Ein Berg, eine Landschaft kann überwältigen. Ein Tempel, eine Pagode, eine hohe Kathedrale kann eine heilige Stimme im Menschen wachrufen. MUMTASEE, die außerirdische Tänzerin vom Alpha Centauri, die Künderin und Verkünderin der objektiven WAHRHEIT, drückte in ihrer 'Besessenheit' die STIMME des SCHÖPFERS aus. Ihre Gebärden und Gesten waren ein Mene- mene, tekel, u-pharsin, das vor den Augen der verzauberten Zuschauer mit unsichtbarem Feuer in die Luft geschrieben wurde. Es waren Zeichen der Urschrift, der Bilderschrift, ja vielleicht sogar Sanskrit. Es waren gewaltige Hieroglyphen, und das Wunderbare daran war, daß diese gottverkündenden Zeichen von jedem der Anwesenden selbst verdolmetscht und verstanden wurde, verstanden mit der inneren Bereitschaft einer suchenden Seele. Noch immer tanzte die außerirdische Tänzerin ihre Bilder- und Gebärdenschrift. Sie tanzte die Worte:
ICH BIN der GOTT aller Götter!
ICH TRAGE das Universum in meiner rechten Hand!
ICH BIN der HERR aller Welten und niemand wird es ändern!
ICH BIN GOTT!
Wie von einem Blitz getroffen, stürzte die Tänzerin zu Boden.
Im Saal herrschte tiefes Schweigen.
"Jetzt folgt die eigentliche Meditation", flüsterte NAMO ihrem Erdengast zu. "Versuchen Sie an nichts zu denken. Schalten Sie vollkommen ab."  Martin versuchte seine Gedanken auszuschalten. Aber das war eine schwierige Sache, denn immer wieder kamen neue Gedanken, die auf ihn einstürmten. Auch wenn er sie alle verwarf und nicht zu Ende dachte, so waren immer sofort neue Gedanken da, die auf ihn zukamen. Jetzt erkannte Martin, wie schwer eine solche Versenkung war, und daß man die Fähigkeit dazu mit einigen Versuchen nicht erreichen konnte, sondern daß eine lange und anstrengende Übung dazu erforderlich war. Seine Gedanken ließen sich einfach nicht verdrängen; also mußte er den Versuch machen, sie wenigstens in eine andere Richtung zu bringen; er mußte sie kontrollieren lernen und alles ausschalten, was nicht in diese Richtung paßte. Er begann seine Meditationsübung von neuem...
Wieder erklang die herrliche Musik.
Die meditative Andacht war zu Ende. 
  
 

"Das war eine ungeheure Fülle von neuen Eindrücken, von neuem Wissen und Erfahrungen, die auf mich einwirkten", sagte Martin ergriffen. "Es ist für mich ganz unmöglich, daß ich das alles behalten kann. Die Erdenmenschheit wird leider nur sehr wenig von meinen Berichten profitieren können."
"Kein Grund zur Sorge", antwortete NAMO. "Am Ende Ihres Aufenthaltes bei uns erhalten Sie eine Suggestion, so daß Sie alles Erlebte genau behalten und sich an alles erinnern können." 
  
 
Martin nickte nur, im Augenblick war alles zuviel für ihn. Er ahnte, daß ihm noch allerlei bevorstand.
Die Schwerkraft im Raumschiff mußte sich wieder verändert haben. Martin ging wie in einem Taumel. Er wußte, daß die Schwerkraft im Raumschiff künstlich erzeugt wurde. Als er über MUMTASEE nachdachte, mußte er feststellen, daß er sich in dieses Mädchen verliebt hatte. Eine Liebe, ganz plötzlich und spontan, zu einer Außerirdischen. Er hatte das Gefühl, als ob ein gewöhnlicher Bürger eine Prinzessin zur Frau begehrte.

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Als ich geboren wurde, haben alle gelacht,
ich aber habe geweint;
wenn wieder gehe, werden alle weinen,
ich aber werde lachen
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BeitragThema: Re: Giganten im All-Teil 2   Giganten im All-Teil 2 Icon_minitime2017-06-03, 19:07

9.0 Ein Gespräch mit ASHTAR SHERAN


Nachdem Martin sich ausgeschlafen hatte, holte SHINUN ihn ab.
Nach einem gemeinsamen Frühstück besuchten sie das Treibhaus. Martin war überrascht. Er hatte keine Vorstellung von diesem Treibhaus gehabt. Die Anlage erstreckte sich über die Fläche eines ganzen Stockwerks. Kein Wunder, daß Mose geglaubt haben mußte, er sei im Palast GOTTES zu Gast. Es gab die schönsten Pflanzen und Blumen. Die Luft war sommerlich warm und es war sehr hell.
"Hier im Treibhaus arbeiten hauptsächlich Frauen", erklärte SHINUN. "Wir erzeugen ein tropisches Klima und ernten auch mehrmals. Der Vorteil ist, daß wir keine Parasiten haben. Es kommt nichts um! Doch das Wichtigste ist die Erzeugung von Sauerstoff. Wir verwenden dazu hochgezüchtete Algenarten, in einer Art 'Aquarium'. - Hatte ich Ihnen schon gesagt, Herr Berger, daß wir große Laboratorien besitzen? Wir forschen jeden Tag und jede Stunde. Das Experimentieren ist überhaupt eine unserer Lebensaufgaben." 
Viele Pflanzen standen ohne Erde in Wasserbehältern, die verschiedene Farben besaßen. Wenn Martin daran dachte, daß dieses Raumschiff mit allem was dazu gehört, ganz plötzlich dematerialisert werden konnte, dann wurde ihm schwindelig. Er konnte es sich einfach nicht vorstellen. Die SANTINER hatten enorme Dinge entwickelt, die alles übertrafen was man sich auf der Erde vorstellen konnte. "Diese gewaltige Anlage verbraucht doch sicher sehr viel Wasser?", fragte Martin."Das ist richtig", antwortete SHINUN. "Doch wir haben diese Schwierigkeit schon vor einigen tausend Erdenjahren gelöst. Die dazu nötigen Atome werden aus dem Weltall angezogen und entsprechend gruppiert. Wir haben soviel Wasser, wie wir brauchen."  "Dann muß es sich um ungeheure Mengen von Atomen handeln", warf Martin ein. SHINUN lächelte und sagte:"Es gibt genug davon. Den besten Beweis dafür haben Sie, wenn Sie bedenken, daß es riesige Eisberge gibt, die im Weltenraum herumfliegen, von Eisplaneten und Monden ganz abgesehen."  "Was würde geschehen, wenn ein solcher Eisberg in den Anziehungsbereich eines Planeten kommt?", wollte Martin wissen."Dann fällt er selbstverständlich auf diesen Planeten herunter. In der Zwischenzeit ist er aber durch die Sonneneinwirkung so weit zusammengeschmolzen, daß es sich nur noch um einen Restklumpen handelt. In dem Augenblick, da dieser Restklumpen auf die Atmosphäre des Planeten trifft, wird er noch viel heißer. Häufig zerspringen dadurch solche Massen in viele kleinere Teile, die dann in der Atmosphäre verdampfen."  Auf ihrem Weg durch das Treibhaus erreichten sie eine Laube, die von schönen, duftenden Pflanzen umgeben war. Sie setzten sich und genossen die Aussicht. Es war, als säßen sie in einer Art Sommerfrische - und das an Bord eines Raumschiffes! Es war einfach unglaublich.
"Kann man hier auch baden?" fragte Martin grinsend.
"Aber selbstverständlich", antwortete SHINUN. "Sie können schwimmen, wenn Sie es möchten. Das Becken ist zwar nicht sehr groß, aber völlig ausreichend dafür. Der Wassererzeuger muß vorher in Tätigkeit gesetzt werden und das Wasser dafür bereitstellen. Ein reineres Wasser gibt es nirgends. Wir sind sehr stolz darauf. Aber leider tritt bei einer Dematerialisation unseres Schiffes auch ein sehr großer Wasserverlust auf. Wir sind dabei, auch für dieses Problem eine Lösung zu finden.
Martin schüttelte nur noch den Kopf. 
  
 

Plötzlich ertönte ein Posaunenstoß. Martin erschrak, weil dieser Klang so unerwartet kam und in solcher Lautstärke. Auch SHINUN horchte auf.
"Da ist etwas Besonderes im Gange", sagte er. "Warten Sie hier auf mich. Ich bin gleich wieder zurück." 
Während SHINUN davoneilte, betrachtete Martin die vielen Pflanzen, die alle sehr gesund aussahen. Dieses Raumschiff war eine eigene Welt für sich, vergleichbar mit einem dahineilenden Kometen, und mit allem Komfort ausgestattet. SHINUN kam zurück und sagte:"Wir sind einem Schwesterschiff begegnet. Es fliegt neben uns. Kommen Sie, wir können es durch ein Fenster betrachten."   
SHINUN führte Martin aus dem Treibhaus heraus. Erst als sie auf dem Gang standen, verspürte Martin den großen Temperaturunterschied. SHINUN führte Martin fast ganz nach vorn, ungefähr dorthin, wo auch das Cockpit liegen mußte; hier gab es ein paar Fernster, die einen weiten Rundumblick ins All gestatteten. Ein überwältigender Anblick!
Neben dem Raumschiff, in dem Martin sich befand, glitt mit gleicher Geschwindigkeit ein riesiges Objekt dahin. Vorn, fast an der Spitze des fremden Schiffes, sah Martin eine Reihe Luken, die rötlich erleuchtet waren. Auffallend war, daß das riesige Objekt keine Lichtaura zeigte. Es war keine "Feuerwolke", wie sie im Buch des Mose beschrieben war. SHINUN schien Martins Gedanken zu erraten und sagte:
"Dieses Raum-Mutterschiff ist nur halb so groß wie das unsrige. Es ist etwa 300 Meter lang. Seine Energieaura können Sie nicht sehen, weil sie fast ausgeschaltet ist. Wir machen nur eine sehr geringe Fahrt. Es wird gleich jemand zu uns an Bord kommen. Achten sie einmal auf die vordere Unterseite des Schiffes."  Martin schaute zur angegebenen Stelle. Auf einmal öffnete sich eine große Luke und ein diskusförmiges Raumschiff schob sich langsam hervor. Es trennte sich vom Raumschiff, flammte hell auf und näherte sich langsam dem großen Mutterschiff, in dem Martin zu Gast war. Als es noch näher herangekommen war, verlor Martin es aus der Sicht."Auch bei uns öffnet sich jetzt eine Luke", erklärte SHINUN den Vorgang. "Der Zubringer-Diskus fliegt direkt in einen Hangar unseres Schiffes hinein, dann schließt sich die Luke und die Insassen können bequem aussteigen."   
"Großartig und einfach", sagte Martin. "Bei unseren Mondraketen wäre ein Umsteigen erheblich schwieriger." SHINUN nickte und sagte:"Da haben Sie recht. Wir haben andere Möglichkeiten. Mit Raketenantrieb irdischer Art wäre das nicht so einfach, und größere Reisen im All sind damit nicht zu unternehmen. Vielleicht gibt es noch andere Lösungen, die auch wir noch nicht kennen. Man muß nur dahinter kommen, was sich mit der SCHÖPFUNG alles machen läßt. Selbst GOTT, der GROSSE PLANER, wird manches noch nicht wissen. Es gibt täglich neue Überraschungen."    Martin schaute noch einmal auf das Raumschiff, das neben ihnen herflog. Es war ein gigantischer Anblick. Er war sich darüber klar, daß ein Mutterschiff von dieser Größe nur schwer, wenn überhaupt, auf der Erde landen konnte. Die atmosphärischen Turbulenzen solch einer großen Masse könnten große Zerstörungen anrichten. SHINUN führte Martin vom Fenster weg und sagte:"Übrigens, unser Kommandant möchte Sie sprechen. Wir gehen gleich zu ihm."    Sie überquerten den Gang und kamen an eine Kabinentür, die sich nicht von selbst öffnete. An der Wand befand sich eine Art Mikrofon, in das SHINUN in seiner Sprache ein paar Worte hineinsprach. Daraufhin öffnete sich die Tür und beide betraten den dahinterliegenden Raum.
Die Größe des Raumes betrug etwa 30 qm. Alles war in einer gelbrötlichen Pastellfarbe gehalten, sowohl die Decke, als auch die Wände. Auch das Mobiliar war in passender Farbe ausgesucht. Der Raum strahlte Ruhe und Wärme aus. Alles schien sehr bequem und gemütlich.
ASHTAR SHERAN, der Kommandant, stand auf und begrüßte Martin sehr höflich. Er gab ihm nicht die Hand, sondern legte mit einer knappen Verbeugung seinen Handrücken an die Stirn. Martin tat es ihm aus Höflichkeit gleich. Der Kommandant forderte die beiden Besucher zum Sitzen auf.
Das gesamte Erscheinungsbild von ASHTAR SHERAN war für Martin ein wundervoller Anblick. Der Kommandant verkörperte Würde, Vornehmheit und hohe Intelligenz. Martin glaubte, alle diese Eigenschaften aus seinem Antlitz herauslesen zu können: Das glänzende, lockige Haar fiel bis auf die Schultern wirkte sehr gepflegt. Das Weiß in den Augen hatte einen bläulichen Schimmer. Der Außerirdische war vollkommen bartlos und hatte eine glatte, gesunde Haut ohne Runzeln. ASHTAR SHERAN schaute Martin an und fragte:
"Gefällt es Ihnen hier bei uns? Haben Sie irgendwelche Wünsche? Sagen Sie es ruhig, wir sind selbstverständlich bemüht, Sie als einen Ehrengast zu behandeln. Unsere Weltanschauung gebietet uns, auch unseren Feinden gegenüber die größte Achtung zu zeigen, denn man weiß nicht immer, was zu der Feindschaft geführt hat – und Feinde können gute Freunde werden. Ich will damit nicht sagen, daß ich Sie als Feind betrachte. Im Gegenteil – Sie sind mein Bruder und mein Schützling. Ich rechne mit Ihrer Unterstützung, denn wir brauchen Sie dringender, als Sie ahnen."  "Ich werde mir alle Mühe geben, Sie nicht zu enttäuschen", antwortete Martin, der von der majestätischen Ausstrahlung dieses Menschen sehr beeindruckt war."Ich möchte mich über Verschiedenes mit Ihnen unterhalten", sagte ASHTAR SHERAN,"weil ich glaube, daß ein Gespräch von Freund zu Freund dazu besser geeignet ist, als eine große Konferenz. Vorab gesagt: Es handelt sich nicht um uns SANTINER, sondern es geht allein um die Terra mit ihrer Menschheit, deren Vertreter Sie sind. Wundern sie sich nicht, wenn ich Ihnen ein paar sehr persönliche Fragen stelle, die Ihnen vielleicht unangenehm sind. Sie brauchen mir nicht zu antworten, wenn Sie es nicht wollen."   
Martin nickte schweigend mit dem Kopf. Der Außerirdische fuhr fort:"Zunächst die Kernfrage, mit der überhaupt alles zusammenhängt: Glauben sie an die Existenz eines GOTTES, der der URSPRUNG und SCHÖPFER allen Seins ist?"   
Martin hatte das Gefühl, in einer Mausefalle zu sitzen. Mit solch einer Frage hatte er nicht gerechnet. Soll er hier eine Beichte ablegen? Martin wiegte seinen Kopf und antwortete: "Nun, ja, ich weiß nicht recht. Es mag sein, daß es einen GOTT gibt. Aber niemand hat IHN bisher gesehen oder gesprochen.""Das ist keine Antwort", sagte der Kommandant. "Ich erwarte bei allen Fragen eine offene Antwort und keine Erklärungen oder Umschreibungen. Ich erwarte ein "Ja" oder ein "Nein", dann weiß ich Bescheid und kann meine weiteren Fragen entsprechend formulieren." 
"Nun, wenn Sie mich so direkt fragen, sage ich ja", antwortete Martin. ASHTAR SHERAN lächelte. Er war von diesem "Ja" nicht ganz überzeugt und sagte zu Martin:"Was einen Menschen ausmacht, ist nicht sein Fleisch oder sein Aussehen. Was einen Menschen zum Menschen macht, ist sein unsichtbares INNERES, es sind seine Gedanken, seine Intelligenz, sein Charakter und sein Leben. – Seine Bewegungen sind nicht ausschlaggebend, denn tote Materie bewegt sich auch. Eine Maschine besitzt kein Leben. Auch unser Raumschiff ist kein Lebewesen. Folglich kann niemand die Forderung stellen, daß er GOTT erst sehen muß, um an IHN zu glauben. Das ist unlogisch! Ich kann Ihre Gedanken nicht sehen, Herr Berger. Ich kenne den Grad Ihrer Talente, Gaben und Ihre Intelligenz nicht. Ihr eigentliches ICH, das Sie über alle Tiere erhebt und zum Menschen macht, ist für mich genauso unsichtbar wie für Sie selbst. Trotzdem kann ich Ihre Existenz nicht ableugnen. Sie sind da! - Ebenso ist es mit GOTT. Auch ER ist da! Auch wenn wir IHN nicht sehen oder sprechen können. GOTT hat ein BEWUSSTSEIN, aber ER braucht dazu kein Gehirn, denn GOTT ist immateriell.  


    • GOTT ist das UNIVERSALBEWUSSTSEIN der gesamten Natur im unendlichen Universum.


Auch der Mensch braucht für sein Bewußtsein kein Gehirn, denn der Mensch wurde IHM zum Bilde erschaffen. Verstorbene denken viel effektiver, als die Lebenden über Ihr materielles Gehirn!"   
 



Anmerkung: Die Medizin kennt Fälle von berühmten Persönlichkeiten, die bis zu ihrer letzten Stunde hochintelligent waren. Nachdem man den Schädel dieser Menschen geöffnet hatte, war überraschenderweise kein Gehirn vorhanden, sondern nur eine faulige Flüssigkeit. (MFK)



"Da bin ich überfragt", antwortete Martin. "Ich bin kein Arzt und auch kein Psychologe."
"Hören Sie mir mit den Psychologen auf", entgegnete der Kommandant. "Sie forschen unter völlig falschen Voraussetzungen. Der Atheismus ist kein Universalschlüssel für die Wissenschaft. Wir haben andere Erfahrungen gemacht! 



    • Eine Menschheit, die keine OBJEKTIVE RELIGION besitzt, ist zum Untergang verurteilt. Die Frage ist nur, wie lange sie sich halten kann.


Die Erdenmenschheit hat keine OBJEKTIVE RELIGION! - Es gibt für diese Menschheit nur einige Anhaltspunkte. Das meiste davon ist Vermutung, Phantasie und Tradition. Seit Jahrtausenden haben wir uns darum bemüht, eine OBJEKTIVE RELIGION auf die Erde zu bringen. Bisher war alles vergeblich. Wir hoffen, daß heute die allgemeine Intelligenz der Führungsschichten so weit entwickelt ist, daß sie für die objektive WAHRHEIT und eine Belehrung aufgeschlossen genug ist. Sie, Herr Berger, sollen unser Mittler sein. - Sie haben jetzt Gelegenheit, Herr Berger, auch an mich Fragen zu stellen. Ich will Ihnen gerne alles beantworten."    SHINUN schaltete sich in das Gespräch ein und sagte eindringlich:"Machen Sie davon Gebrauch, Herr Berger. ASHTAR SHERAN ist ein WELTENLEHRER. Sein Wissen ist ungewöhnlich umfassend. Er ist nicht nur der Kommandant einer großen Raumschiff-Flotte, sondern auch der FÜHRER vieler Menschheiten im All. Er könnte auch einmal der FÜHRER der irdischen Menschheit sein."    "Ich bin etwas befangen", gab Martin zu, "weil ich mit einem so hohen Wissen konfrontiert werde. Ich habe mich auch schon über den "Konsequenzenrechner" gewundert. Wenn man eine derartige technische Hilfe zur Verfügung hat, kommt man selbstverständlich auch schneller voran. Wir Menschen haben so etwas nicht. Wen also sollten wir befragen?" Der Kommandant nickte und sprach:"Das stimmt. Da haben Sie recht. Auch wir lassen uns durch die Technik beraten. Es ist nicht alles eigene Intelligenz, sondern auch technische Logik dabei, die allerdings unfehlbar ist. Darum hören sie mir gut zu."   
"Für das Positive bin ich immer aufgeschlossen", sagte Martin. "Ich lasse mich auch gerne beraten und belehren.""Gut", sagte der Kommandant und begann mit seinen Ausführungen. "In früherer Zeit hat man uns für Götter gehalten. Heute hält man uns für Einbildung oder Halluzination. Das ist der Unterschied. Man fürchtet uns und möchte daher so wenig wie möglich von uns wissen. Das ist der Standpunkt auf der Terra. Aber das wird wenig nützen. Wir sind trotzdem da und interessieren uns für die schöne Terra, denn wir wollen eine kosmische Katastrophe verhindern, die vorbereitet wird, ohne daß die Völker davon wissen." 
"Dazu habe ich eine Frage", sagte Martin. "Gelegentlich habe ich mich auch für manche archäologischen Rätsel auf der Erde interessiert. Wenn in der Frühzeit der Erde Ihre Vorfahren Gegenden in Peru, Chile und Mexiko überflogen haben, so werden Sie mir meine Frage sicher beantworten können: In Peru, in der Gegend von Pisco oder Nazca, gibt es riesige Zeichnungen, die in die Erde eingraviert sind. Die Größe dieser Markierungen und Bilder ist enorm. Man vermutet u. a., daß es sich um Markierungen handeln könnte, um Raumschiffen den Weg zu weisen. Was hat es mit diesen Zeichnungen und Linien auf sich, die häufig Tiere darstellen?""Diese großen Zeichnungen wurden durch die damaligen Priester veranlaßt", sagte ASHTAR SHERAN. "Man war der Ansicht, daß die wunderbaren und mächtigen 'Götter' den Menschen auf der Terra helfen könnten. Man wollte uns binden. Wir sollten nicht zu anderen Völkern und Stämmen gehen, besonders nicht zu den Feinden des eigenen Volkes. Aus diesem Grunde sollten wir sehen, wie groß das Interesse an uns war. Man verfuhr in einer Weise, wie es auf der Terra noch heute üblich ist. Es wurde nämlich dabei sehr übertrieben. In der irdischen Werbung ist es heute nicht anders. Man führte diese Zeichnungen so groß aus, daß wir sie selbst aus großer Höhe noch wahrnehmen konnten. Wir sollten zur Kenntnis nehmen, daß man keine Arbeit scheute, uns zu bitten, bei ihnen zu bleiben. Das ist der wahre Grund für diese enormen Anstrengungen.
Bei den Juden war es auch nicht anders. Auch sie wollten ihren leibhaftigen Gott behalten. Er sollte ihre Feinde vernichten und sie ihnen zu Füßen legen. Aber ihnen selbst sollten unsere Vorfahren nur Gutes tun. Es herrschte bei den Menschen ein sehr primitives, unentwickeltes Denken vor." 

Martin bedankte sich für diese Auskunft und sagte: "Auf der Erde ist man nicht ganz abgeneigt, an den Besuch von Außerirdischen zu glauben. Doch was dieser Ansicht im Wege steht, sind die ungeheuren Entfernungen zwischen den Sternen. Man nimmt an, daß die Planeten unseres Sonnensystems nicht bewohnbar sind. Eine Reise von der Erde zum Alpha Centauri würde selbst mit Lichtgeschwindigkeit Jahre dauern. Viel zu weit für Raumschiffe irdischer Technologie. Die meisten Wissenschaftler lehnen daher auch die Existenz von außerirdischen Besuchern kategorisch ab.""Was soll man dazu sagen", meinte ASHTAR SHERAN. "Sie, Herr Berger, sind in einem solchen Raumschiff. Andere vor Ihnen waren es auch schon. Ihnen brauche ich es eigentlich nicht zu erklären. Aber etwas über die Geschwindigkeit kann ich ihnen trotzdem sagen: Auf der Terra nimmt man an, daß die Geschwindigkeitsgrenze mit der Lichtgeschwindigkeit gleichzusetzen sei. Das ist ein Irrtum! Diese Begrenzung gilt nur für materielle Objekte. Wenn sich die Materie verändert, so verschiebt sich gleichzeitig auch die Grenze der Höchstgeschwindigkeit. Wenn ein Raumschiff nur ein wenig feinstofflicher wird, so kann das Schiff schon mit Geschwindigkeiten oberhalb der Lichtgeschwindigkeit reisen.
Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, die Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten. Wir polen dazu unsere Flugkörper auf Antimaterie um, dadurch entfällt die Geschwindigkeitsbegrenzung vollkommen. – Bedenken Sie: auch die Gedanken eines Menschen sind nicht an die Lichtgeschwindigkeit gebunden, eben deshalb, weil sie immateriell sind. Gedanken sind wesentlich schneller als das Licht oder als irgendwelche elektronischen Impulse. Ich will damit sagen, daß wir mit Gedankenschnelle reisen.

Das ist sicherlich für einen Erdenmenschen nur schwer zu begreifen. Daher können Sie auch von mir nicht verlangen, daß ich Ihnen das physikalische Prinzip und die Schaltung erkläre, weil Sie es sowieso nicht begreifen würden. Das Vokabular der irdischen Sprachen reicht für derartige Erklärungen derzeit noch nicht aus." 

Martin schüttelte den Kopf und sagte: "Man muß sich an solche superlativen Möglichkeiten wohl erst gewöhnen.""Das stimmt", sagte der Außerirdische. "Bedenken Sie einmal, was die irdischen Wissenschaftler vor hundert Jahren dazu gesagt hätten, wenn man von möglichen Reisegeschwindigkeiten von über 40.000 km pro Stunde gesprochen hätte? Diese Geschwindigkeit kennt man nun bereits aus irdischer Erfahrung. - Oft hinkt der Verstand und das Denken den Ereignissen hinterher. Auch auf der Terra wird man noch mit ganz anderen Möglichkeiten rechnen müssen. Was wußte die Wissenschaft vor hundert Jahren von der gewaltigen Energie der Kernspaltung? Die Argumente, die man anführt, sind unlogisch, weil sie auf mangelhaften Erkenntnissen beruhen. Das ist eine ebenso dumme Ansicht, als wenn man GOTT wiegen oder messen wollte. Kann man es nicht, so gibt es IHN eben nicht. -    


    • Wenn die KRAFT GOTTES nicht vorhanden wäre, gäbe es auch keine SCHÖPFUNG. Würde GOTT sterben, so würde der Mensch ebenfalls sofort sterben und auch seine Seele wäre für immer restlos zerstört.


Die irdische Wissenschaft wird immer wieder neu lernen müssen. Oft halten irdische Universitäten viele fähige, junge Wissenschaftler von eigenem Forschen und Denken zurück; sie setzen statt dessen ihre veralteten Ansichten an die Stelle der neu gewonnenen Erkenntnisse und vor allem an die Stelle der Logik."    Martin empfand diese zwanglose Unterhaltung als sehr aufschlußreich. Langsam legte er seine anfängliche Befangenheit ab. ASHTAR SHERAN spürte das Interesse seines irdischen Gastes und sagte:"Eigentlich gibt es noch sehr viel zu sagen. Es wird aber nicht möglich sein, über alle Dinge zu sprechen. Dazu reicht Ihre Aufenthaltszeit bei uns nicht aus. Doch das Wichtigste soll nicht vergessen werden. Hören Sie mir bitte genau zu:
Unsere Reisen müssen sich selbstverständlich auszahlen. Wir fahren nicht nur zu unserem Vergnügen im Weltenraum umher. Auf irdische Verhältnisse umgerechnet kostet unsere MISSION, die Erde zu retten, bereits Trillionen. An diesem Opfer sind die Zivilisationen mehrerer Sterne beteiligt. Alle diese STERNENBRÜDER bringen schwere Opfer für die Terra und ernten bis heute nur Undankbarkeit, Lästerung, Verleugnung und Blasphemie. Besäßen wir die gleiche Denkart, wie sie auf der Terra üblich ist, so würde diese Erdenmenschheit schon nicht mehr existieren. Wir hätten sie vom Erdboden ausgelöscht! Mittel dazu sind reichlich vorhanden. Weil wir aber keine feindlichen Absichten zeigen, wiegen sich die irdischen Machthaber in Sicherheit. Sie sollen sich aber nicht dieser Täuschung hingeben. Einmal müssen auch sie für ihre Taten einstehen."  
 

"Solange den irdischen Machthabern nichts geschieht, werden sie sich auch nicht ändern", sagte Martin mit voller innerer Überzeugung."Weil man absolut keine Kenntnisse von der Reinkarnation hat", antwortete ASHTAR SHERAN. "Der Mensch lebt länger als sein Körper und viel öfter in der Materie, als nur ein Erdenleben. Es ist ein gefährlicher Irrtum, daß eine Rechenschaft sofort eintreten muß. Je länger diese Rechenschaft hinausgeschoben wird, desto dicker wird die Gesamtrechnung, die dem Betreffenden einmal präsentiert wird. Wer diese Rechnung dann nicht begleichen kann, dem Gnade Gott!"    "Die Bibel enthält aber nichts von einer Wiedergeburt", warf Martin ein."Ja, das ist ein Fehler. Wenn man auf der Terra wüßte, daß der Mensch von Wiedergeburt zu Wiedergeburt schreitet und sich jedes Dasein nach seiner persönlichen Entwicklung richtet, so würde man viel vorsichtiger sein. Solche Zustände, wie sie heute auf der Terra vorherrschen, wären unmöglich."    "Vielleicht gibt es sogar Beweise für eine Reinkarnation, trotzdem - oder gerade deshalb - wird man alles daransetzen, um solche Beweise zu entkräften. Was der Führung im Wege steht, wird rücksichtslos beseitigt", sagte Martin. "Das war schon immer so.""Nun, vergessen Sie nicht, Herr Berger, daß auch unsere Geduld gewisse Grenzen haben kann" gab ASHTAR SHERAN zu bedenken. "Wenn wir keine Gewalt anwenden, so geschieht das nur, weil wir nicht gegen den PLAN des SCHÖPFERS handeln wollen. Der GROSSE PLANER hat die Terra als einen Läuterungsplaneten bestimmt!    


    • Auf der Terra werden alle die Menschen reinkarniert, die in ihrer Gesamtentwicklung rückständig sind. Dabei kommt es nicht auf einen technischen oder wissenschaftlichen Fortschritt an, sondern ganz allein auf die Charakterbildung, also auf das menschliche Niveau mit seiner Ethik, seiner Moral und mit seiner Anständigkeit im Denken und Handeln.


Jeder Mensch kommt immer wieder auf die Terra zurück, wenn er sich nicht entsprechend gebessert hat. Jeder Fortschritt und auch jeder Übelstand auf der Terra ist das Werk der lebenden Generationen. Sie alle haben in der Präexistenz daran mitgewirkt. Sie ernten stets selber, was sie gesät haben.
Ein Kind, das geboren wird bringt alle Anlagen mit, die es während seiner Präexistenz erworben hat. Wäre es nicht so, könnte sich kein Kind auf der Terra zurechtfinden, es wäre unmöglich; denn in der kurzen Zeit eines Erdenlebens kann sich kein Mensch so entwickeln, wie es notwendig ist. Um heute auf der Terra als ein zivilisierter Mensch zu leben, dazu gehören viele, viele Vorleben!"    
"Und woher weiß man das?", fragte Martin."Wir stehen den unsichtbaren REGIONEN näher, als es auf der Terra der Fall ist", sagte der Kommandant. "Aus diesen REGIONEN erhalten wir viele wichtige Belehrungen."    "Wir haben auf der Erde u. a. das Christentum", sagte Martin. "Ist dieser Glaube ein Irrtum?" ASHTAR SHERAN schüttelte den Kopf und sagte:"An jeder Religion ist etwas Wahres dran. Aber das genügt nicht! Die Menschheit hat ein Recht, die ganze WAHRHEIT zu erfahren."    "CHRISTUS wird von den christlichen Gemeinden als SOHN GOTTES verehrt. Ist das falsch? Können Sie mir darüber Auskunft geben?", fragte Martin gespannt."An die Dogmen zu rühren, die sich die Kirchen seit Jahrtausenden selber aufgestellt haben, ist keine einfache Sache", gab ASHTAR SHERAN zu bedenken. "Das könnte den Fanatismus wachrufen, der sehr gefährlich ist. Aber die WAHRHEIT ist, daß auch wir etwas mit dieser Sache zu tun haben. Bevor CHRISTUS auf der Terra seine MISSION antrat, gab es in den geistigen REGIONEN eine PLANUNG. Selbstverständlich wurden auch wir mit eingeplant, da wir die materiellen Mittel zu einer Kommunikation mit den Erdenmenschen in der Hand hatten. CHRISTUS hatte die Aufgabe, die vielen Irrtümer zu beseitigen."  "Welche, zum Beispiel?", fragte Martin."Da gibt es eine ganze Menge", sagte der WELTENLEHRER, "die sich in die Überlieferungen eingeschlichen haben. Es handelt sich um das menschliche Denken der damaligen herrschsüchtigen Priester, die für den Ursprung der Überlieferungen verantwortlich sind. Es heißt z.B. "Auge um Auge, Zahn um Zahn", außerdem wird von einem "Gott der Rache" gesprochen, dann die falsche Auslegung des Wortes: "Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden" -, und vieles mehr.    "Woher wußte denn JESUS die WAHRHEIT? Wer hatte sie ihm während seiner Kindheit auf der Erde beigebracht?" fragte Martin."JESUS, der CHRISTUS, war auf Erden ein Mensch mit hohen geistigen Gaben. Darüber hinaus beherrschte er viele Talente der Kommunikation mit den GEDANKENTRÄGERN anderer DIMENSIONEN. Er war hellhörend, konnte seine Hände führen lassen, so daß er medial schrieb und sich auch auf dem Wege der Telepathie Antworten und Belehrungen verschaffen konnte. Das sind alles Möglichkeiten, die auch wir nutzen, d. h. wir haben ausgebildete Leute dafür."    "Gibt es Beweise dafür, daß JESUS diese Fähigkeiten wirklich besaß?", fragte Martin."Zum Teil, ja. Lesen Sie selbst in der Bibel nach: JESUS wurde von den Pharisäern zu etwas befragt. Die Frage zu beantworten überstieg seine Möglichkeiten. Bevor er den Pharisäern antwortete, bückte er sich und schrieb mit dem Finger in den Sand. JESUS ließ sich also führen und erhielt auf diese Weise die passende Antwort.
Wir SANTINER, die damals für das Geistige Reich tätig waren, wurden beauftragt, einen Eingriff durchzuführen. Ein großer Diskus schwebte zur Geburtsstätte JESU und blieb darüber stehen. Der Diskus leuchtete so hell, daß sich jeder Mensch über diesen hellen 'Stern' wunderte, der später als 'Stern von Bethlehem' in die Geschichte einging. Über einen Schallwandler wurde die wichtige Geburt eines großen WELTENLEHRERS und ERLÖSERS verkündet. Die Helligkeit des magnetischen Kraftfeldes war so groß, daß man von der 'Herrlichkeit Gottes' sprach. Die Stimme, die von oben aus dem Licht herauskam, tat ihr übriges. Es konnte nur ein göttliches Phänomen sein. Auf diese Weise wurde es verewigt."    
"Hat JESUS seine MISSION erfüllen können?", fragte Martin."Nein, er wurde daran gehindert", sagte ASHTAR SHERAN. "Man brachte ihn um."    "War es den SANTINERN nicht möglich, JESUS zu retten?", wollte Martin wissen. "Die Raumschiffe hatten doch sicher die Macht dazu.""Es gibt Dinge, in die wir nicht eingreifen dürfen", sagte der WELTENLEHRER ernst. "Wir erhielten keinen AUFTAG dazu, JESUS zu retten. Dennoch flogen unsere Raumschiffe über die Todesstätte. Ihre Antigravitation pflügte die ganze Gegend um und um."    "War JESUS wirklich tot?", fragte Martin."Jeder andere Mensch wäre unter diesen Umständen tot gewesen", sagte der Kommandant. "Aber CHRISTUS war ein außergewöhnlicher ADEPT. Er überlebte durch die KRAFT der Materialisation, d. h. er verblutete nicht."  "Als Christ möchte ich gerne mehr darüber erfahren", sagte Martin." JESUS CHRISTUS war Teil unserer MISSION. Wir haben ihn deshalb von der Stätte des Grauens und der Unmenschlichkeit abgeholt und an einen anderen Ort gebracht."   
"An welchen?" fragte Martin."Lieber Herr Berger, das liegt weit zurück", sagte ASHTAR SHERAN. "Es war in einer Gegend, die zum Himalajagebirge gehört. Wenn Sie in der Bibel nachschlagen, finden Sie folgende Stelle: 'JESUS fuhr zum Himmel hinauf. Eine Wolke nahm ihn weg.' - Es wird Ihnen doch klar sein, daß ein Mensch nicht einfach wie ein Luftballon zum Himmel hinauffährt. Sie wissen bereits, daß man unsere großen Raumschiffe als 'Wolken' bezeichnet hat. Wie sollte man sich zur damaligen Zeit auch sonst ausdrücken."    "Wie konnte CHRISTUS sagen: 'Ich und der VATER sind eins?'", fragte Martin."In der Hinsicht, das seine Ansichten mit denen GOTTES übereinstimmten. CHRISTUS und GOTT können nur einer Meinung sein. Leider sind diese Worte - wie so viele andere auch - nicht exakt genug übersetzt worden.", erklärte der WELTENLEHRER.  "Man sagt, daß JESUS mit seinem Blut die Menschheit erlöst habe", sagte Martin. "Was können Sie mir dazu sagen?""Mit Blut, das auf diese Weise vergossen wurde, kann man keinen Menschen erlösen", erklärte der Außerirdische. "Das ist unmöglich!   



    • Kein Mensch kann die Sünden anderer Menschen sühnen."


"Auch dann nicht der SOHN GOTTES?", fragte Martin."Wir alle sind GOTTES Söhne und GOTTES Töchter", sagte ASHTAR SHERAN, "gute und auch schlechte."    "JESUS hob seine Hände und schwebte zum Himmel empor", sagte Martin. "Das war doch eine echte Himmelfahrt. Oder?"
"Denken Sie einmal genau nach, Herr Berger", sagte der WELTENLEHRER, "auch Sie sind in unseren Diskus, in unsere 'Wolke', hineingeschwebt, als wir Sie von der Erde abholten. Erinnern Sie sich? War das eine 'echte Himmelfahrt'?" 
  
  


Fortsetzung Teil 3 

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Als ich geboren wurde, haben alle gelacht,
ich aber habe geweint;
wenn wieder gehe, werden alle weinen,
ich aber werde lachen
smilie 


Der Teufel hat die Hand im Spiel
aber Gott hat das Spiel in der Hand
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